Die 11ordi
Ehe Ku
ist im 11.
und 12.
Jahkhs
auch die theologischen Schriften, die oft fpiHfindige, immer zu einem düster ernsten, freude:
losen Leben 1nahnende Auslegung der bil1lischen Lehren bieten den Künstlern den Stoff zu
ihren Schilderungen. Der kirchliche Charakter der Kunst empfängt gegen früher eine mächtige
Steigerung, die Predigt, die religiösen Dichtungen werden eine wichtige Bilderquelle. Mit
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Frühromanischcr
Altar
Regensbnrg.
dieser von der Kirche bedingten oder doch begünstigten Richtung verknüpft sieh ein anderer
Zug. Jn den ersten Jahrhunderten nach der Bekehrung standen sich die christliche Lehre
und die noch heidnisch empsindeude Volksseele feindselig gegenüber. Nur langsam konnte das
äns3erliche Verhältnis in ein wahrhaft inneres verwa11delt werden. Das Christentum drang
Reliquienschrein.
Aächen,
in die Tiefe des VolkssgeistesZ, beherrfchte ihn, verband sich aber zugleich mit den im Hinter:
grunde noch immer lc1nfche11den alten Stimm1111ge11 und E1npfiudu11gen. Wurde anfa11gE5
das Germaneutum thriftianisiert, so kann man jetzt gewissermaßen von einer Gernmnisieru11g
des Christentums sprechen. Vorstellungen, welche der Lehre und dein Volkst1m1e gemej11: