Grabmäler.
uns das Denkmal der Julier Ceinen1 C. Julius und seiner Gattin von ihren drei Söhnen
errichtetD aus der Zeit des Augustus, bei St. Remy abseits des Weges von Avignon nach
Arles LFig. 312J. Auf einem mit tnalerisch gehaltenen Reliefs geschIuückten Sockel erhebt sich
ein vierseitiger Arkadenbau, der von einem Ruudtempel LMonopterosJ gekrönt wird. Im Jnnern
dieses Tempels, dessen geschupptes Dach an das Lysikratesdenkmal in Athen erinnert, sind die
Statuen des C. Julius und seiner Gattin aufgestellt. Die Schönheit des Werkes läßt an
griechische Hände, etwa aus dem benachbarten Massilia, denken, während das kleinasiatische
Grabmal bei Mylasa CFig. 313J, wo sich über einer offenen Pfeilerhalle noch eine Stufen:
Pyramide wie am Mausoleum erhob, ähnlich wie die Cestiuspyramide in Rom, der Vermutung
.5Z, E s.WiFI1sT77TssssRFsJHEkisU
D isM:s.s1Wkf1I0ss,smsks
H 7TT7TTTcs
I: .is;H11kWsHkLIIWssss.:
J M is ss
U I; W sL 3FssssYJ LsJSs77T
sss: H Nu IN U.sNIs s: T
iM THIS lIHHH W THE;
Ali; H F:s:;I ssIsFJsNsssZi2i
is, E: Wsss s7ZkTT 7;sEH El
W . W DE sWs.giI.4:. ;
s:ssss4ss. I J IT R: W.s.:q U VI. E :ss
sScsEs Zss3ssis:sjsr ji. Hss.1E., is.
EIN V Eis liWI EIN E ji St
U . ssTs.IJ1ix.Ss Ists di sTsEss
M is. D ss T
Miis X 41CW1lV..J7T E E; TM. UI17T T F
ssi;s. . ssk tu, ssss1r X4:sT
Ei Use M J ;
M O IF i
s1T,ss,IsI:s YssDs IT: IT isYj,s
THIS j s:s,I;k
X F ,
kIH.sQ V ss,
pHs.xi,sss i. s.M IX XX . II:
T EIN
Fig. 313.
Grabmal
Mylasa in
Karien.
orientalischer Einsliisse Raum giebt. Ueberhaupt spielt der Orient, wie in allen anderen Kultur:
kreisen, so auch auf dem Gebiete der Kunst keine unbedeutende Rolle. Mit dem Eindringen
religiöser Vorstellungen des Orients in die römische Welt schieben sich auch orientalische Kunst:
anschauungen wieder in den Vordergrund. An den Tempelruinen von Baalbek in Syrien,
dem alten Heliopolis, aus der Zeit des Antoninus Pius und der folgenden Kaiser CFig. 314J,
sieht man deutlich die Anlehnung an altheimische Vorbilder mit ihren mannigfachen Hösen und
Portiken. Damit geht die Auflösung des Formensystems Hand in Hand. Die Glieder bleiben,
müssen sich aber neue Verbindungen gefallen lassen. Eine iiberladene Ornamentik herrscht vor.