Netzen. Ehintre1ciln,
is f.
Desjobert. Dnsfsaussav.
Ciboi.
Bodmec.
SsI;1ußwokt.
789
c1866J. Bemerkenswerth in dieser Art ist noEh Edonard Cibot, der
uns früher schon unter den Fignrenmalern bei den ,,halbenU Ronnnn:ikern
begegnet ist, dessen landschaftliche Leistungen aber unbedingt erfreulicher
sind. Karl Bod1ncr endlich, ein gebotener Zijricher, bekundet viel
Geschick in der Darstellung des dichtgewachsenen Jnnenwaldes mit ein:
brechendem Sonnenlicht; nicht leicht thut es ihm in der Zeichnung der
Banmstäncme und der Kenntniß der verschiedenen Banmgattnngen ein
Anderer zuvor.
Don; genug nnd Vielleicht schon zu viel. So interessant die Werke
dieser Maler für den Beschauer sind, da sie die Natur gleichsam in einem
neuen Lichte zeigen, so ermüdend ist es sie herznzählen. Auch einzieht sich
ihre Cigenthiimlichkeit der beschreibenden Feder. Jhre Menge wächst und
wächst, und wol keine Zeit hat so wie die jetzige binnen wenigen Jahren
die Landschafter schaarenweise entstehen sehen. Mit der Beheudigkeit leichter
Trnppen haben sie sich über das Gebiet der modernen Malerei ausgebreitet
nnd nun wer könnte es läugnen2 ihre besten Plätze eingenommen.
Diese hat sich auf allen Feldern des nur irgend darstellbaren Lebens um:
gethan, Mythe nnd Wirklichkeit, Dichtung und Gedanken, Vergangenheit
nnd Gegenwart in ihren Gesichtskreis genommen; audrerseits alle Arten, die
Welt in Form und Farbe zu sehen, an sich selber in einigeniJahrzehnten
wieder durchgemacht. Sehnell lebt die Zeit nnd hat die Kunst in ihrem
Fluge mitgezogen. An welches Ziel aber ist schließlich die fran3ösische Mai
lerei angelangt2 In der letzten Phase ihrer Entwickelung, das ist unbe:
streitbar, hat sie es nur in der Darstellung des Land: nnd Bauernlebeus
sowie der Landschaft zu einiger Meisterschaft, zu einem künstlerisc;er Ergebi
niß gebracht. Ermüdet Von dem Wettkampf der Kulturinteressen, übersättigt
von den gewiirzten Gerichten einer verfeinerten Bildung nnd Gesittung,
zerfetzt von dem Bruch des Menschen mit der Vergangenheit, erschöpft von
der Arbeit zu dein neuen Weltbau Steine zu tragen hat sie sich end:
lich in den Schooß der Natur geslüchtet. Wer wollte sie deßhalbEschelten,
so lange die neue Zeit keine Jdeale hat, die in Bildern sich verkörpern2
Nichts mehr scheint ja seht der Kunst zu bleiben als die Wahrheit
der Natur in ihrem ungebrochenen Einklang und die Genialität der sub:
jektiven Anschauung, welche jene iz1c entdecken und mit sicherer Hand zu
sit