Ausfte1IungssArchitektur.
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welches diese Rückkehr zur Barbarei über die ganze zivili:
sirte Welt verbreiten muß, wird früher oder später den
systematischen Feindseligkeiten ein Ende machen, und die
Werke des Friedens wieder zu Ehren bringen.
Daß die zum Ausstellungsort zu wählende Stadt nur
Paris seinikiiuute, unterliegt wohl keinem Zweifel. Die
hier obwaltenden Bedingungen der Lage, der Kultur, der
Anziehungskraft, der Leistungsfähigkeit und so weiter sind
für diese Wahl so günstig, dieselbe erscheint so sachgemäs;,
daß sie für keine der übrigen Großstädte den Charakter
einer Zurücksek,ung haben könnte. Und dies um so we:
niger, als die räumlichen, einem einheitlichen Zentrum
entgegenstehenden Schwierigkeiten durch die heutigen Ver:
kehrsmittel, und die Erleichterungen, welche sie zu ge:
währen vermögen, ohnehin aufgehoben werden. Jm
übrigen würde die Gemeinsamkeit einer solchen Einrich:
tung zwischenzeitliche Lokal: und SpezialausfteIlungen in
den einzelnen Ländern nicht ausschließen, sondern im
Gegenteil fördern und einrichten helfen.
Ohne Zweifel hätte ein rationelles Zusammenwirken
den weiteren Vorteil, daß es die Mängel der Bauten
und Einrichtungen beseitigen würde, die bisher, bei der
Hast der Ausführung und bei der Kürze der Dauer,
kaum zu vermeiden waren. Denn obwohl bereits sechs
europäische Weltausstellungen hinter uns liegen, kann man
keiner derselben nachsagen, daß sie die zweckentsprechende
Form gesunden hätte. Entweder waren die sogenannten
Ausstell1mgspalästc riesige Glashäuser, die einzig den