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Armada verbünden: und wiewohl jede Nation sich
einen darauf folgenden Schandfleck und einen keHer:
ischen Unglauben zu Schulden kommen läßt, so bleibt
dennoch die große Zeit ihrer Religiosität unbefleckt,
und in ihr leben He auf immer. CF. C.J
Wie
Freuden
des
Glaubens.
Wir hören beständig von den Versuchungen, manchs
mal vom Sieg des Glaubens, jedoch fast niemals
von dessen Freuden. Indessen werden Sie sich über:
zeugen, daß die größte Freude aller guten Menschen
in den ersten Jahrhunderten des Christenthums darin
lag, daß sie die Güte und Weisheit des Meisters
anerkannten, der auf Erden gekommen war, um
bei ihnen zu wohnen. Sie können Ach nur außer:
ordentlich schwer von der Tiefinnerlichkeit des sie
beseelenden Gefühls eine Vorstellung machen, und sich
keinen Begriff bilden von der Labung, dem Frieden
und der Kraft, die es ihnen brachte. Sie seyen sich
in Allem, was Sie heute thun und wonach Sie trachten,
unzähligen Widerwärtigkeiten der Schmach und der
Enttäuschung aus, weil ße in jeder einzelnen That
sich nur auf sich selbst verlassen und in allen ihren
Bestrebungen nur den eigenen Gewinn suchen. Sie
können sich zumeist keine andere Wirksamkeit vors
stellen, als die, welche Jhr eigenes Interesse oder