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ein Obdach; durch seine Risse rollt noch sein zum
Gebet rufendes Glockengeläute, noch wird fein Giebel
weit vom Meer aus gesehen, der wichtigste von den
dreien, die aus der öden Düne und den niedrigen
Sandhiigeln der Küste ragen: der Leuchtthurm, der
das Leben schüHt, der Belfried, der zur Arbeit ruft,
und er, der zum Dulden und zum Danken mahnt.
Vll.
Die
IkandfrhAfk
in Bezug Auf
Einfluß.
ihren
sittlichen
Daß der Mensch zum Menschen werde.
Stift7 er einen ew7gen Bund,
Glänbiq mit der frommen Erde,
Seinem mütterlichen Grund.
S eh i l l e r.
Wo die Liebe zur Natur wurzelte, war sie ein
tiesinniges, heiliges Element im menschlichen Gemiith .
Wer die Natur liebt, ist allzeit von einem hehren
Gottesglauben beseelt. . . die Liebe zu ihr bringt eine
solche Sinnenseinheit für Gegenwart und Allmacht
eines erhabenen Geistes mit sich, wie keine Beweis:
sührung sie beibringen, oder begründen kann, und
erschließt uns gewisse heilige Wahrheiten, die auf keine
andere Weise eingeprägt werden können. Statt an:
zunehmen, daß diese Liebe zur Natur mit dem Uns
glauben der Zeit zusammenhängt, bin ich der Ueber:
zengung, daß sie ein heilsames, besreiendes Element