Ver
Gesd;iclzte,
der
Kunst
des
ActekthUms.
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nus, und wie jenes Bild und alle anderen vor der
Zeit des Däda1us, mit geschlossenen Füßen, TM Jenes.
zehnte; bis auf welche Sitte Bekleidung angedeutet ist.
Die rechte Hand häkk dieselbe Vorder Brust auf ihrer
Aegis3, und in der Linken den Spieß, und hierin ist die:
selbe verschieden von dem Palladio, welchem die Scri2
benten in der rechten Hand den Spieß und in der Linken
eine Spindel geben; ej: Apoll. l. Z. Tzet2es Zu Ljyooz;l:.
O. 363, so wie eine andere sehr alte Statue dieser Götk
tin zu Erythra in Achaja ebenfalls eine Spindel hielt,
und auf dem. Kopfe eine Kugel; c,V. Pausen. L. 7. ,2.
534s Es 35s
33J G1xssco ils P1e.kczFe Les Erneust, clm;J. III. P. 39.
behauptet durch die Autorität alter Schriftsteller, daß
den männlichen Hermen die männlichen Geburtstheile
gegeben wurden, um symbolisch die Fruchtbarkeit der
Sonne anzuzeigen. F.
34J P1in. L. 35. es. 8. Hat. 34. F. 690.
35.J Gassen clm;;. llJ. ji. 32. glaubt, daß die Hamen
nach einiger Zeit beinahe die Gestalt der ögyptischen Mit:
mien angenommen, und bemerkt, daß eben so die Form
vieler Statuen aus Holz und Thon ist, welche in den
Grabmälern jener Nation gefunden und darauf, nach
Europa gebracht End. Ihm stimmt bei Pauw, Es.
cZ1ercZc. yjJ2z701. II l. Jan. Port. Fett. IF. P. 260;
Und NeWtvU, C77rimol. rcJyazm2. P. 17I.
glaubt, daß eben so die Bildnisse der Gottheiten ge:
wesen, welche zu den Zeiten des 2leacus nach Griechen:
land gebracht worden. Diese Meinung angenommen,
so versteht man, was der oben angeführte Paus;z,
WineIiImemcIG Werke I. Bd.
IS