Volltext: welcher die Schriften über die Herculanischen Alterthümer, die Abhandlungen von der Fähigkeit der Empfindung des Schönen, und den Versuch einer Allegorie enthält ; Mit 8 Kupfern (Bd. 2)

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In der ersten Classe fange ich an bei) dem Küchen- 
geräthe, und merke an, daß viele Von Erzt inwendig ver- 
sTlbert sind, sonderlich von, derjenigen Art mit einem brei- 
ten Griffe oder Stiele, welche wir Casserole nennen, auch 
andere Gefäße von Kupfer, in welchen gekocht wurde. 
Die Versicherung ist eine weise Vorsicht wider den Grün- 
fpan", welcher sich an Ei-zt Juni) Kupfer ansetzt, und s.-i,äd- 
lich", ja tödlich seyn kann. Dieser Gebrauch- die Küchen- 
geräthe von Kupfer zu verßlbern, ist zu unseren Zeiten, 
sonderlich in England, wieder aufgekommen. Es finden 
sich auch in demMuseo eine Menge derjenigen Formen, 
welche zu Tortenbacken dieneten, und theils die Gestalt 
einer gereiften Muschel, theils eines Herzens haben. Das 
besonderske von dieser Art Geräthe,k ist ein sehr zierliches 
metalIenes Gefäß, Wasser zu sieben, welches- mit unseren 
Theemafchinen eine große Verwandschaft hat. Innerhalb 
des Gefäße-Z siehet ein Cylindcr von etwa vier Zellen im 
Durehschnitte, oben mit einem beweglichen Deckel, in wel- 
chen Kohlen geschüttet"wurden, so daß die Asche durch 
einige Löcher fallen konnte; in dem Raume um 
den Eylinder wurde das Wasser durch eine Art 
von einem kleinen angelötheten --T"richter gegossen. Es 
haben sich auch andere dergleichen Gefäße, aber zer- 
stückt, gefunden, deren Cyliude,r unten deinen Rost hatte
	        
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