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14oJ Für die Meinung des Freinsheim gegen die anges
nommene Lesart des Taritus giebt es einen andern Grund,
den, so viel ich weiß, weder die Commentatoren noch die
Ausleger geltend gemacht haben, nemlich, daß Festus,
der nach dem Tacitus schrieb, bey dem Worte Mnnlius
jenes Decretsder Familie Manlia, welches Livius an:
führt als noch zu seiner Zeit gültig, oder wenigstens als
vorher noch nicht übertreten, wiederholt. Ma7iziw gern
tät ;Jatricim: cZcscre.sto Manto soc ca ZlIawrr.k az1;JEZZexs
Aus, 7uori JMrrcu.k JMMlirr.k Arztes CczpitoZisrm re Sol.
III clefs2rderat, arm regmrm aJectaxIet, deinem.
tue, :rseqe7x.u;ne are. Diese Autorität Vereint mit dem
Iluszuge des Livius sollte wohl entscheidend seyn, aber
die Inschrift des Tempels verdient allerdings als eins öf:
fentliches Monurnent, Glauben, und ich glasulses nicht,
daß sie älter fey, als jener lcIrxrcm .Mrmliu.t :cq;;ito.
stunk, sondern aus viel späteren Zeiten. F;
14lJ Gtutsr. links; Tom. L pag. 236. U. Z. CVckgI. Mit
Pigbz, Enkel. Komm. Tom. III. Les. 18. arm. 764.
xss 540s F.J
142J l..iv. Lieb. 6. pay. 3. a. H. Lin. 7. es. 21. n. 28.
143J cbsmbkay Famil. ais Parole. one. se mod.. pag. 19.
T44J ibid. pag. 33.
145J Virruv, List. IF. tax. I.
n,6J Nach Strabo 1..ixIIJ. pag. 949 am Auf. war
Chersipbron der erste Baumeisier dieses Tempels,
den hernach ein anderer größer wieder erbauete, undends
lich, nachdem er durch den Herostrat in Asche gelegt wer:
den, wurde er von Odem Baumeißer Dinokrates,