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auf einem Aelzverfahren beruht. sogenannten Mattoir bearbeitet.
Die Platte wird zunächst, wie zum Dies Jnstrument ist einer groben
Radieren mit Aelzgrund überzogen, Pnnze ähnlich geformt und trägt an
dieser Aetzgrund aber an allen seiner Unterfläche Rauhigkeiten etwa
Stellen entfernt, die im Abdruck wie eine Raspel. Mit dem Mattoir
irgend dunkle Färbung zeigen sollen. wird aus dem Aetzgrund gezeichnet,
Man bedient sich dazu verschiedener und der Effekt ist auch nach der
den Grund erweichender und lösen: Aetzung dem des Kreidestriches
der Stoffe, wie Terpentinund Baum: überraschend ähnlich. Breite Feder:
öl, die man mit dem Pinsel aus striche lassen sich ausAelzgrund mit
den Aetzgrund aufträgt. Nachdem der sogenannten Gchoppe nach:
siesgewirtt haben, wird die Platte ahmen; Die Gchoppe ist eine Ra:
An den betreffenden Stellen wieder diernadel, die nicht spihig ist, son:
sblankigewischt. Nur an den Stellen, dern in den schrägen Abschnitt eines
die im Druck weiß sein sollen, bleibt starken, runden Stahldrahts endigt.
der Grund wie erwähnt völlig un: Jn jeder, wie immer gearbeiteten
versehrt. Hierauf werden die jetzt Kupferplatte können nachträgliche
blanken Stellen der Platte mit fein sKorrekturen und sAenderungen vor:
gepulvertem Asphalt oder Harz genommen werden. Einzelne, nicht
gleichmäfzig,. jedoch nicht allzudicht zu tief eingedrungene Striche lassen
bestäubt, und die Platte auf den sich mit dem Schnees und Po1ier:
Punkt erwärmt, der die Harz: oder stahl entfernen. Handelt es sich
Asphaltpartikel gerade zum Schmel: um umfangreichere Partien, so wird
sen und zum Haften auf der Platte die ganze Stelle.von der Rückseite
bringt, ohne sie ineinander laufen des Kupsers her mit dem Hammer
zu lassen. Setzt man jetztdie Platte emporgetrieben, alles daraus früher
dem Aehwasser aus, so vertieft es Gravierte weggefchlifsen, und die
die kleinen Zwischenräume, die zwi: Stelle wieder zum Neubeas:beiten
schen den Asphaltteilchen blank ge: geglättet.
blieben sind , und erzeugt eine 653. Druckmaterialsiir Kupfer:
Rauhigkeit auf der Platte, die im platten. Jn der Regel werden die
Abdruck wie ein Tuschton wirkt. Kupferplatten aus Papier ab:
Abstufungen des Tones lassen sich gedruckt. Das Papier wird vor dem
bewirken durch wiederholtes Aetzen Drucken angefeuchtet. Die Druck:
der Partien, die tiefer erscheinen farbe, Druckschwärze besteht der
sollen, während die lichteren mit Hauptsache nach aus einem Gemisch
Firnis gedeckt werden. Die Aqua: von verdicktem Leinöl und feinem
tinta kann mit Radierung, Grab: Nuß CFrankfurter SchwarzJ. Auf die
stichelarbeit 2c.s verbunden werden. vollkommen rein gemachte Platte
652. Kreidemanier. Die so: wird etwas Schwärze gebracht, und
genannte Kreidemanier ist ebenfalls mit dem Druckertampon, der aus
nur eine Kombination verschiedener, einem Ballen von feinem Flanell
in ihren Grundlagen schon beschrie: oder seinen Leinenlappen besteht,
bener Verfahren. Sie bezweckt, den aus der Fläche gleichmäßig verbrei:
Charakter von Kreidezeichnungen im tet. Hierauf wird die Platte ge:
Kupferdruck nachzuahmen. Die mit wischt, d. h. die Schwärze wird
Aetzgrund versehene Platte wird da: mit zusammengewickelten Leinen:
beismit verschieden geformten Ron: lappen von allen glatten Stellen
letten, welche den Aet5grund durch: I entfernt, bis sie völlig blank sind,
dringen, namentlich aber mit dem und die Farbe nur noch. in den