möglichft wenig Auswechflungen einzelner Hölzer erforderlich lind, damit Senkungen und Ge-
birgsbewegungen eingefchränkt werden. Das Holz der Zimmerung wird bis dreimal, felten
öfter verwendet. In fehr drückendem, naffem und fchlecht gelüftetem Tunnel ift das Holz oft
fchon nach einmaliger Verwendung unbrauchbar. Das Elfen wird meilt in der 1-, D, L-
Fig. 58.
Form oder als Altfchiene, ausnahmsweife als Blech- und Fachwerksträger oder als Eifenrohr
(Schild) verwendet. Einfachheit und leichte Lösbarkeit der Verbindungen lind anzullreben.
Das Holz hat den Vorzug, daß die Zimmerung an Ort und Stelle den Qedürfniflen ange-
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Fig. 59.
Fig. 60.
paßt werden kann und einfache Verbindungen ermöglicht. Die Eifenzimmerung wird in ihren
l-lauptteileir fertig in den Tunnel gebracht, kann alfo veränderten Verhältnillen nicht befonders
angepaßt werden; die Verbindungen lind nicht günilig, der Preis ilt verhältnismäßig hoch.
Dagegen iIt die Dauer der Eifenzimmerung größer wie die der Holzzimmerung. Meift kann
aber die längere Dauer nicht ausgenutzt werden, da die Möglichkeit der Wiederverwendung
der Eifenzimmeruräg von Zufälligkeiten abhängt. Bei Anwendung des Schildvortriebes in
fehr ungünitigem ebirge kann das Eifenrohr (Schild) nicht entbehrt werden.
Nach der Bauart unterfcheidet man: I. Längsträgerzimmerung, 2. Querträgerzimmerung,
3. Eifenfchildvortrieb.
l. Längsträgerzimmerung. Hierbei werden am Umfange des Tunnels parallel zur
Achfe Längsträger in der Regel auf die Länge einer Zone von etwa 3799 m angeordnet, die
entweder nur an den beiden Enden oder auch dazwifchen geüützt werden; daher auch die