Volltext: Schiffbauhölzer bis zyprische Erde (Bd. 6)

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Selbßentlader 
 _Selbl'tentlader_(Schnellentlader) lind gleislofe oder Spurbahnenfahrzeuge, 
die infolge ihrer eigenartigen Bauart durch Ausnutzung des Fließvermögens 
hochgelagerten Sammelgutes ein fchnelles Entladen durch einfaches Oeffnen 
von Klappen oder dgl. ermöglichen  f. a. Schwerkrattbahnen, Kabel- 
bahnen, Kipper, Seilbahnen, l-lauienlager und Maffentransport; 
insbefondere vgl. a.   
Seitenentleerer: zu Erdarbeiten, Ueberladen von Schmalfpur in Vollbahnwagen, 
Anfchutten von_Halden, Stapeln von Kohle, Steinlchlag, Kies, Gemüfe, Feldirüchten u. dgl. 
neben dem Gleis; Bodenentleerer: iur vorhandene Sturzgerüfte, Ueberladen von Bahn- 
wagen in Schiffe, Entladen von Erzen in Tanks ufw.; vereinigte Boden- und Seiten- 
entleerer; zur Befchotterung oder Bekiefung von Eifenbahngleifen (f. Fig. 10); Verwand- 
lungswagen und Kübelwagen. Im einzelnen vgl. Fig. lai-n. Fig. la zeigt einen ein- 
 eitig ent adenden Schräg- 
bodenwagen, Fig. lk-m 
Ü)      :BodenentleererandererAus- 
jL-Jlg ß) jäh iülirung als FigJc, Fig.ln 
n n c a . , Kiibelwagen rnit zwei kurzge- 
kuppeltenWageneinheiten [1 a]. 
 ei angem as e re en, en 
  Q  f 1 1m Noräamgl? genfiihte 
JL-E;   Güterverkehr durch fchwere 
n ' ii Züge giit göoßen Wagen von 
. etwa 09 (100)t Tragkraft 
l zu bewältigen  Durch den 
l  Bau folchergroßenGüterwagen 
  2222224122, ßeizzißsz 2155:; 
u i m 
Fig. l a- n. 
VW  1 
  Car C 0., Pittsburg, dieWellman- 1.  i.  k 
,Seave -M C  l    
und dienCxoodwin Car cÄ, Nteivägiflk. (ällirgilexvygäigje    
Neuerungen in der Technik haben eine fo fchnelle und  I: 5     
erfolgreiche Entwicklung aufzuweifen wie die Anwen- {h    .12. 
dung gepreßten Eile b  d 'k 'l'   g,     r -  v 
bahnbetriebsmitteln [Ei I4? Degs zliitarbelgnägfsnftälfälile  m. kÄäß _ ä  
Selbftentlader (Fig. 2), die mit einem Raumgehalt Lug. ÄMEQ;       
von 30495 m3 gebaut und zum Zwecke leichteren und   1  ß;   
fchnelleren Entladens mit geneigten Stirnwänden und  "31 
mit Bodenklappen ausgeltattet werden. Die Hauptab-    
"lefflmgell eines folchen QS-ma-Kokswagens lind: größte  713.,     
Hohe 3900 mm, größte Länge 12800 mm, größte Breite   
         
IP; X,-      IGSSB EE O. I1 l S Llfg. 
 ä     
  3048 mm, Höchitinhalt 95.8 m", 
jäh längs. _  s.  r m4:   gagengewicht m. 16600 kg, 
 i;  7',  "m"  rehgeftellgewicht rd. 7400 kg, 
 e  Wäge- 
    f ra äi eir. ,N  
Fig. 3. 38 t-Trichterwagen der vormaligen Bayriichen Staatsbahnen. g g g 
Die Möglichkeit der Selbftentladun bildet "  
einen außerordentlich großen Vorteil dieier gWagen-   v4 Ir KM 
gattung. Vor allem eignen {ich die eifernen Wagen zur  M I, 
eförderung von Kohlen, Koks, Erzen, Steinen und ähn-  x ' 
lichen itückigen Stoffen. Soll [ich ein folcher Wagen i. f. ß. 
felbittätig entleeren, fo müffen alle Wände geneigt liegen, I am. h y, 
ln Amerika begnügt man {ich für Kohlenwagen rrieilt mit  1.1 t   .    
einer Neigung von 300; befier ilt es jedoch, wie es in  I 
England meiltngtefcllgieht, weniigllensßßäägo Eäonehmeni  W i: pguniüanp  
ei rzen o e eine an weniger a s geneig „ f,    
fein. Die Trichter iollen möglichlt tief herunterhän en, Xi "F"   
dangimizä Gut fanlit entladen wird. Bisweilen lind Trichgter- Flg 4.  L  
ver c ü e erwün cht, die einen beliebigen Bruchteil des Uebenaden 7-, w 
Wa n'nhalte b irr litt  D" ß t a sn"   
Wiläälll iciwäiii, Sßciäi; 31;  0322? iiiä    9 ii__i1_ 
Entladerümpie vorhanden lind oder ob lle zwifchen den 21233323 9 L 1;, UIT- 
Schienen oder außerhalb liegen. Man unterfcheidet: Vvllfpurigß   iä.  
 Trichterwagen, Fig. 3 [2] (f. a.  Sattelwagen, Kohlenwagen- "g, h, 
	        
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