228
Neberztief
Neigungsverhdltnis
dääftte, BerIXiblIBQäIIINDie Nübeflffäillgh, Berlin 1893. [5] Mohr, Abhandl. aus d. Geb. d. Techn.
ec a , r. 21, Die e enfpann. im ebenen Fachwerk, b) Abh. XIII, Nr. 13, Die
Eerechiä d. lälesengpänn. in Iäichvlz. m. fäeiff. Knotenverbind, läufig Berlin 1914. [6] Techn.
ommi ion er chweiz. rüc en-u. ienhochbaufabr.(T.K. .S. .),Nebenf ann.inf.verniet.
Knotenpunktverbind. eif. Fachwerkbrücken, Zürich 1922 (m. Ang. d. wichtigftgn Literatur; f. a.
Schweiz. Bauztg. 1923, Bd.80, S. 178). [7] Bleich, Theorie u. Berechn. d. eif. Brücken, S. 470,
Fgrlin 122a E [8] RgppmitsgSälf les epreuves de charge jusqu'ä rupture de l'ancien pont sur
mme o usen, ern Maier-Leibnitz
Nebentief (Nebenkanal), der in den Hauptentwäfferungskanal der durch
Deiche gefchützten Niederung mündet und die kleinen Abwäfferungsgräben
(Zuggräberi oder Zugfchlote) aufnimmt. Sdrulze
Negativdruck, graphifche Druckverfahren, bei denen die Schrift (Abbildung)
die Farbe des Papiers, der Grund dieaufgedruckte Farbe zeigt.
1. Vom Original in Strichmanier (vgLKlifchee) wird ein photographifches Negativ und
von diefem ein abziehbares Diapofitiv erzeugt, das dann ganz fo wie fonft das Negativ zur
Hertteälung [eines läuchdruckkligheels (f. Phototytpie) oder eineä Flachdruckform (f. Litho-
grap ie, icht ruck und in ographie) enutzt wird. .Man macht von der pofi-
tiven Originalform einen Abdruck auf fehr transparentes Papier, beftäubt diefen mit Bronze-
pulver, kopiert auf eine mit lichtempfindlicher Schicht verfehene Platte, walzt mit fetter Farbe
ein, entwickelt und ätzt die Bilditellen. 3. Auf einem mit Kleefalz polierten Steine wird von
der Poiitivform ein Umdruck mit magerer Druckfarbe vorgenommen, mit Kolophoniumpulver
beftäubt, diefes angefchmolzen, der Stein geätzt, entfäuert, mit fetter Tufche übergotfen und
mit Terpentinöl ausgewafchen. Hierauf nehmen der Grund, nicht aber die Bildttellen die Druck-
farbe an._ 4. Von der Politivform wird ein Abdruck auf lichtempfindliches Gelatinepapier ge-
macht, diefes belichtet, eingefchwarzt und in kaltem Walier gebadet. Die durch den Aufdruck
vor Belichtung gefchiitzten Leimpartien quellen und geben die fette Druckfarbe an eine darüber-
gerollte Samtwalze ab, während die belichteten gegerbten Stellen fie feithalten. Nun wird auf
Stein-, Aluminium- oder Zinkplatten für Flachdruck umgedruckt. 5. Man macht von der Ori-
ginalform einen Umdruck auf einen mit lichtempfindlichem Afphalt bedeckten Stein, itäubt mit
Bronzepulver und belichtet. Die vom Umdruck bedeckten Bildftellen laffen fich fodann in
Terpentinöi auswafchen und werden geatzt._ 6.4111 die Pofitivform eine Gravüre, wirdtie forg-
faltig gereinigt und der trockene Stein mit einer harten Walze eingefchwärzt, wobei die Ver-
tiefungen rein bleiben. Hierauf druckt man um. 7._ Man malt Schrift oder grobe Zeichnungen
mit paftofen Subitanzen auf und formt galvanoplaftifch oder ftereotypifch ab (Tachytypie).
d Neigungtlieiglungswinkiel, Inlieiit gleifhbidedutend gebraucht, der Winkel,
G11 E1116 geneige 11118 m1 ET OHZOH 3611 1 E
Der Winkel wird bei der Höhenmeffung Höhenwinkel (f. d.) und bei Geländelinien
die e d")
r rigonomeri s ung r an _n.
Neigungsmeffer, Inftrumente, die zur Meffung von Neigungswinkeln, Hohen-
winkeln oder Zenitdittanzen dienen (f. Gefällmeffer und Nivellieren).
Neigungsverhältnis oder kurz die „Neigung" einer Weg- oder Bahnftrecke
ift das Verhältnis des Höhenunterfchiedes h zweier Punkte diefer Strecke zu ihrer
wagrechten Entfernung! (f. Fig. 1); iie wird ausgedrückt entweder als trigono-
metrifche Tangente des Neigungswinkels a oder als Verhältnis der Höhe 1 zur
zugehörigen Länge oder als Höhe auf die Länge 100 oder 1000, alfo z. B.
tga:0,08 oder 1:125 oder 0,805 oder 80100.
Die Neigung erfcheint bergauf als .Steigung', talab
S als ,Gefäll' oder „Fall'. Bergauf ift die zu befördernde
- - Laft G um die Höhe h zu heben, bergab um ebenfoviel
Q5199- 1 zu fenken.
- h Die Neigung fpielt bei allen Verkehrswegen, befonders
AAK bei den Eifenbahnen, eine wichtige Rolle; fie ift überall
_ da, wo erhebliche Höhenunterfchiede des Geländes
zu überwinden find, in erfter Linie für den Charakter und
die Leiftungsfähigkeit einer Bahn maßgebend, denn der
Bewegun swiderftand fetzt {ich zufammen aus dem all-
im: g
Fig L gemeinen Bewegungswiderftand (Zapfenreibung, Reibung
Q zwifchen Rad und Bahn, Luftwiderftand), der auch auf
der wagrechten Geraden vorhanden und proportional dem
Normaldruck (G cos a) ift, und der in die Richtung der_Neigung fallenden Seitenkraft (G sina)
des Gewichts G, dem fog. „relativen Gewicht", das bei der Bergfahrt in pofitivem, bei der
Talfahrt in negativem Sinn zum eriteren hinzukommt. Ift der allgemeine Bewegungswiderftand
in der wagrechten Geraden bei G: Zuggewicht Wg kgzwg-Gr, fo ift er in der Neigung ent-
fprechend dem geringeren Normaldruck wg G: cos a, und wir haben als Gefamtwideritand in
der Neigung
W: kg: wg- Gr- COSrz i G: 1000 sina oder 3131000 iga) G; (1)
Die auf Eifenbahnen vorkommenden Neigungswinkel find, abgefehen von Seil- und fehr fteilen