ohne daß Zwielichterscheinungen und Blendungen eintreten. Sämtliche Metallteile
wurden durch die Hirsch, Kupfer- und Messingwerke Eberswalde besonders an-
gefertigt und als Halbzeuge zur Verfügung gestellt.
Die an den Operationssaal anschließenden Nebenräume, DOKTORENWASCHRAUM
und DESINFEKTIONSRAUM sind in gleich hygienischer Weise mit Opakglas ver-
kleidet.
Zu dem HOTELBAD mit anschließender Brausenische lieferte Eduard Puls G.m.b.H.
die Bronzearbeiten und Wolfferts öaWilitmer stattete das Bad mit] Armaturen und
Fayencen aus. Die hier notwendigen vielen Durchbohrungen von Opakglasplatten
bieten keine technische Schwierigkeit.
Anschließend sind in einem besonderen Raum ein BRAUSEBAD und sanitäre Anlagen
aus genormten Einzelteilen ausgestellt. Der Aufbau dieser Anlagen ist außerordentlich
einfach und zweckmäßig. Eine Zusammenstellung der einzelnen Konstruktionsteile
läßt das näher erkennen. Die Glasteile sind von den Opakglaswerken, Freden, die
Metallteile von Hirsch, Kupfer- und Messingwerken. Den Aufbau besorgte die Firma
Schulz 8c. Holdefleiß.
lm LABORATORIUMSRAUM sind schwarze und weiße Opakglasplatten verwandt
worden. Die Fassungen der großen Vitrinen des Raumes und der Spiegelscheiben
sind von der Firma Eduard Puls seine Beleuchtung erhält der Raum
durch Tiefstrahler, die von Schanzenbach d'r. Co. zur Verfügung gestellt worden
sind. Die ausgestellten Erzeugnisse (Laboratoriumsglas usw.) zeigen, welche Fertig-
keit Glasbläser in der Herstellung von verwickelten Geräten besitzen.
Im RAUM DER OPTIK zieht sich ein Schautisch aus Opakglas im Bogen an zwei
Wänden entlang. Die Metallarbeiten für die große Vitrine und die Fassung einer großen
gebogenen Spiegelscheibe sind von S. A. Loevy. Die von Zeiss-lkon, Goerzwerke, und
den Sendlinger Optischen Werken ausgestellten Gegenstände zeigen die hohe Ent-
wicklung optischer Glasererzeugnisse und schwieriger geblasener Geräte für Elektro-
technik (Gleichriohterkolben, Röntgenröhren usw.).
lm MlTTELRAUM wird von den Opakglaswerken in Freden eine Reihe von Glasproben
ausgestellt. Man sieht dabei die verschiedenen Verwendungsmöglichkeiten dieses
Werkstoffes in der Praxis.
Die linke Hälfte des Raumes nimmt die Sonderausstellung "Die neue Küche"
der Architektenvereinigung "Der Ring" ein.