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K reuzkurbelmecha nismus
dem offenen Lager, Fig. 5, zwifchen nachftellbaren Rotgußfchalen (mit Weißmetall). Die Schmie-
rung erfolgt von mitgehenden Oelgefäßen oder Tropfenfangern aus.
Plg. 1 zeigt die Einformung eines kaftenförmigen Kreuzkopfes mit feften Gleitbacken, wie
er tich, in Stahlguß ausgeführt, befonders für Lokomotiven eignet an den ebenen Sohl-
flachen werden Metallplatten angefetzt, die man beim Nachfchleifen der itählernen Führungs-
lineale hinterlegen oder auswechfeln kann. Der kugelförmige Kopf Fig. 2 läßt {ich im Modell
und als Gußliück blank abdrehen, da er im Gegenfatz zu den ähnlichfen Köpfen gewöhglicher
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källiälell 2:12: lilniiraisgäärefliltenulgaieprier? iilr dßilp Krilipfaeiriglizfetzlte wgrdlen?
Die in Fig. 3 um die Aclife gedrehten Anfatzflächen der Schuhe fichern
1- gie äegitrailtelLaäe ldxerf lljolbengßrlge Finf der Rundfährungi Deä läopf
, ff ig. ür eien e a c inen i zur r parung an ewic un au-
höhe mit der Stange aus einem Stück gefchmiedet; die Schrauben aus
zähem Eifen [5] find an der Fuge eingepaßt, im übrigen auf Kernltärke
iibgädrehg dig Ziäggiannäirigpbeträgt 500 kglcmz und bei befonders
eic em au is vg. 6
Q-i Tragfchuhe an hinteren Führungen durchgehender Kolben-
[iangen verbinden die Stangenhülfe mit der ebenen Gleitplatie entweder
eft oder mit einem flachen Keil nachfiellbar oder mit einem quer-
lie enden Zapfengelenk.
ä l _g Fig.6zeigt das Gelenk 7 W]!
l einer Exzenterfiarige, deren
_l äundtgehlcgbelltes Endie alig der
urc ei nach e aren z"
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[E] lggl c ae anliegt,_wahrend die
Schieberftange in einer Hiilfe Fig. 6.
F- _5_ eführt ift.
lg g Literatur: [1] Die Lehrb. über Mafchinenelem. u. Dampfmafch.-
[2] Graßmann, Scholls Führer d. Mafchiniiten, Braunfchweig 1907. [3] Barkhaufen, Blum,
v. Borries, Die Eifenbahntechn. d. Gegenw., Bd. 1, Wiesbaden 1913. [4] Ufher-Elfes, Mod.
Arbeitsmeth., 5.129, Berlin 1896; Volk, i-Ierftellen u. Entw., S. 32 u. 52, Berlin 1905.
Eßleeiltfchlrgäzg. Ver. deutfch. Ing. 1891, 8.428. [6] Bauer, Schiffsmafchinenbau, Bd. 1, Diiiüigichen
III n ner
Kreuzkurbelmechanismus befteht (Fig. 1 und 2) aus vier Gliedern a, b,
c, d, von denen die Glieder a, c mit dem Gliede b in 0, F durch Drehpaare
und mit dem Gliede d durch Richtpaare verbunden find
Die Glieder a, c gleiten in Fig. 1 und 2 als Schieber oder Schlitten in den Schlitzen iw,
des Kreuzgliedes d. In anderer Anordnung können die Glieder a, c auch als Hülfen auf
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Fig. i. Fig. 2. Fiz- 3-
gekreuzten Stangen des Gliedes d gleiten; oder_es ift in Fig. 3
F und 4 das Kreuzglied d anitatt des einen Schlitzes mit einer
1'? b c Stange Ä verfehen, die {ich in einer Hülfe H des Gliedes a ver-
fuuqpä fchiebt. Der Kreuzkurbelmechanismus wird ein fchräger oder
S. n 1 ein rechtwinkliger genannt, je nachdem der Winkel i ä 90" oder
a i:90" iit; derr fchrfäge klKreuzgrurbgliäifzchanlisrtizus wircä ign
111.4. 1 2 h" reuzc eien e e, von r
g 113d? E)?ufähiegwliizklizewllrärefächieberkette genannt; der_rec_ht-
winklige Kreuzkurbelmechanismus auch bzw. rechtwinklige Kreuzfchleifenkette, rechtwinklige
Kreuzfchieberkette.
Aus dem Kreuzkurbelmechanismus gehen drei Getriebe hervor: 1. Das Kreuzku rb el-
etriebe entfteht wenn eines der Glieder a, c, z. B. das Glied a, als fett betrachtet wird.
Die Kurbel b drehtlticthtdänn umd dlie fgftke AchfeddtiiderlPunättizF tlivteätlihätägbgeriiteanülüiräatiis ab,
d K 1' d d eie in un er c wingen , ig. un ,
da: Aiigiägiiifig in äiig. 3 und 4 gleitet die Stange Ä des Kreuzgliedes d hin und her gehend
in der l-iülfe H des feften Gliedes a. 2. Das Kreuzfchleifengetriebe entfteht, w_enn_ das
Glied b feii iIt, und es heißt in Fi(g.l und 3 ein fchräges, in Fig. 2 und 4 ein rechtwinkliges.
Die Schlitze räder Schleifenddei ü liegesnd grleiltreg iäann änDFigklr 126 S]; eStclliiiggeä
ezniliilehtf weiinliias Kvifeiilzglied d feil iit, und es heißt in Fig.l und 3 ein ichräges, in läigd?
und 4 ein rechtwinkliges. Die Schieber a, b gleiten [dann in den feften Schlitzen, un ie
Punkte (b, F bewegen fich bzw. auf den Geraden iw, lf.