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K ernbrett
Kemformmajminen
umgelegt, indem mit OD':MD" als Halbmeffer ein Viertelkreis gefchlagen und damit die
Ordinaten 1-2, 3-4 und LH gewonnen wurden, die, in die Aufrißfläche übertragen, die
Schnittlinien H" 4" 2" D" bzwJ-I" 4" 2" F" der hinteren Leibungsfläche des Kernbogens mit den
feitlichen Geläufflächen HDL bzw. HKF er-
N SehnittM-N geben. Damit und durch die Annahme der
w . Oberen Begrenzungslinie H" e" H" iit die Ge-
Eß-L ftalt der doppelt gekrümmten hinteren Lei-
h f X . bungfsfläche des Kernbogens beitimmt, die
mit lotrechten, parallel zur Mauerflucht ge-
; .4 llm itellten Ebenen zu H"e"H" ähnliche Kurven
K lt lt S
„ tiiii ein Kreisbogen. die erwähnten Schnitte eben-
falls Kreisbogen fein werden. Mit Hilfe
"1- folcher durCh die Hiltsebenen 1-2 und 3-4
aus der hinteren Leibungsfläche herausge-
- fchnittenen Kreisbogen 4" d" 4" und 2" c" 2"
1.x" .9 bit' tfhd hd'Gitltd'
Ütllx" 0 värllirejgnendefn Fällln gäkgümirlicten eLggerffiigeg
v" (vgl. die Figur für die Lagerfuge abcde).
Die Figur zeigt die Konitruktion, die auch gilt für den Fall, daß die Nifchenkante wag-
recht verlaufen foll. Gleichzeitig wurde der Stein S in ifometrifcher Projektion ausgetragen.
Literatur: S. Steinfchnitt. Senjft
Kernbrett, 1. ein Brett aus Kernholz gefchnitten; 2. Modellfchablone für
den Formkern (vgl. Eifengießerei, Bd. 2, S. 729).
Kerndrehbank, Kerndrehlade, dient zum Herftellen von Formkernen (f. Bd. 2,
S. 734), die Umdrehungskörper bilden, wie z. B. Rohrkerne ufw.
In einfachfter Form
beiteht die Kerndrellbank i l,
aus zwei hölzernen H-
Böcken von 70-80 cm "l
Höhe, auf denen die
Zapfen der Kemfpmdeln e: 'l
(f. Bd. 2, S. 734) ZWllCHEII
Stiften ruhen, und die
gleichzeitig als Auflager für die Schablonen dienen. Bei der doppelten Kerndrehbank (i. die Figur)
find die Seitenwangen zum Einftellen der Schablone auf den gewünfchten Kerndurchmeffer mit
Einteilung verfehen. Die Drehung der Kernfpindel erfolgt von Hand oder mechaniich. Widmaief
Kernformmafchinen dienen zur genaueren und rafcheren Heritellung der in
Gießereien gebrauchten Kerne (i. Eifengießerei, Bd. 2, 5.734).
Die Arbeiten hierbei umfaffen die Beteiligung des Kernfandes in
S F der Kernbüchfe und die Entfernung des Kerns aus diefer. Die Be-
i feitigung des Sandes erfol t 1. durch Feilitampfen von Hand' 2. durch
h Feftrütteln auf der Rüttelgormmafchine; 3. durch Einblafen des Kern-
iandes in den Kernkailen mittels der Preßluftkernfpritze, Fig. 1
' (G. Zimmermann, Düffeldorf-Rath). Der in einem Behälter be-
v "Ij findliche Sand wird portionenweife mittels PreBluft von 5-6 at in
"m" die Kernbüchie eingefpritzt; 4. für zylindrifche und prismatiiche Kerne
i von 1-10 cm Dmr. durch Strangpreffen (Stopfmafchinen). Der Kern-
tix fand wird durch ein Mundftück hindurchgepreßt mittels einer Schnecke
ä (fig. 2; auch Ausführungen mit nur wagrechter Schnecke); 5. durch
m lzeitpreffen nach dem Knüttelichen Verfahren in zweiteiligen Kern-
n büchfen mittels Preßformmaichinen, Fig.3--7. ln der Regel iit die
Hälfte meh- 1 g ggf!
Fig. 1. Täter Kern" f
buchten zu Lt
einer gemeinfamen Platte vereinigt. Aui l- l '
die untere Platte a (FigA-ö) wird ein .
dem Umriß , _ I " . (M? Ä
des Modells i i" f
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Fig. 2. Fig. 3-6. Eig. 7.