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Literatur: [1] Zeitfchr. f. Werkzeugmafch. 1904105, S. 271 u. 297, und „Die Werkzeugmafchf
1923, Heft 5. [2] Weisbach-Herrmann, Mechanik, 3. Teil, 1. Abt. [3] Mafchinenbau 1925,
S. 1027 (Bauformen) u. 1047 (Schmierung). Llndner
Fuldine, Putzmittel für polierte und lackierte Gegenitände, betteht aus 20 "[0 denatu-
riertem Spiritus, 63 "[0 Waffer, 70A, Tran, Benzoefäure und Paraffinöl.
Fulgurite, die durch Blitzfchlag erzeugten Geiteinsveränderungen.
In der Regel zeigt {ich Schmelzung und Verglafung der vom Blitz getroffenen Gefteine.
Die Erhitzung bei der elektrifchen Entladung muß einen fehr hohen Grad erreichen, da felbft
Quarz gefchmolzen wird. Die Fulgurite haben gewöhnlich Röhrenform (,Blitzröhren'). Längen
von mehreren Metern und Durchmeffer bis zu 0,15 m find beobachtet. Bräuhdufer
Fullererde iii ein Aluminiummagneiiumiilikat, das zum Bleichen und Klären
von Oelen und Fetten dient.
Fiillgas für LllflfChiffE und Feffelballone. Art: Wafferttoff und neuerdings auch
Helium. Andere Gafe, wie Leuchtgas, Leichtgas (von den fchweren Kohlenwafferftoffen befreites
Steinkohlengas), erhitzte Luft, haben zu geringe Tragkraft. Luftleer gepumpte I-lohlkörper kommen
nicht in Betracht, weil der äußere Luftdruck tie zufammenpreffen würde, falls iie nicht fehr
fett, alfo für Luftfahrzwecke zu fchwer gebaut wären.
Eigenfchaften. Wafferftoff: Spez. Gew. s:0,07 bezogen auf Luft:l (im praktifchen
Betrieb kleiner, weil Verunreinigungen, insbefondere durch Luft infolge Diffution durch die
Wandungen der Gashüllen; durchfchnittlich Theoretifche Tragkraft bei 0" und 760 mm
Barometerftand: 1,2 kglms. Wafferiloff ift brennbar und bildet mit dem Sauerftoff der Luft das
hochexglotible Knallgas. Daher feit der im Weltkrieg gemachten Erfindung des Phosphorbrand-
gefcho es der Mafchinengewehre für militärifche Zwecke kaum noch verwendbar. Dagegen itt
Deuifchland auf Grund feiner über 25jährigen Erfahrungen in der Lage, Verkehrsluftfchiffe mit
WatTeriioffiillung nach wie vor ticher und ohne Gefahr in Betrieb zu nehmen.
Helium: Spez. Crew. s:0,l37 (die Verunreinigung im Betriebe durch Diffuiion erfolgt
angeblich langfamer als bei Wafferltoff). Theoretifche Tragkraft: 1,11 kglm", alfo etwa 9010
geringer als bei Wafieritoif. Das bedeutet fchweren Nachteil gegenüber Wafferltofiüllung, weil
die abfolute Tragkraft eines Luftfchiffes an und für {ich fchon gering ift und die Tragkraft-
verminderung bei Heliumfüllung (das zu tragende tote Gewicht des Schiffskörpers und der
Mafchinenanlage bleibt ja dasfelbe) ausfchließlich auf Koften der „Nutzlat't' geht. Helium itt
unbrennbar und auch bei Mifchung mit Luft nicht explotibel; großer Vorteil gegenüber WatTer-
ftoff; entfcheidend für militärifche Verwendung.
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A: ßlaichsrrrm-Generator L" a
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B : ßasemeter. nagh l i m:n g m"
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Fig. 1. Elektrolytifche Anlage zur Gewinnung von Waflerftoff und Sauerftoff mit Kompreffions- und Füllaulnge
nach Syftem Schuckert.