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Dampfkolben
das Dampfventil aufnimmt. Die allgemeine Konftruktion der Dampfkochapparate mit der
Anordnung der Heizrohre ift aus Fig. 4 zu erfehen. Mezger
Dampfkolben fürDampfmafchinen und Dampfzylinder) und für
Dam pfhämmer (f. Hammer) befrehen aus dem fcheibenförmigen Kolbenkörper,
der mit geringem Spielraum in den Zylinder paßt und mit feiner Nabe auf der
Kolbenftange befeftigt ift, und den Liderungsringen, die mit fanftem Druck dicht
an der Zylinderwand anliegen und gleiten. Das Gewicht des Kolbens wird bei
liegenden Mafchinen fchwebend von der Kolbenftange getragen, die ihrerfeits in
den Stopfbüchfen und Führungen aufliegt, oder es iil auf den Dichtungsringen
federnd geitützt oder wird auch unmittelbar vom Zylinder aufgenommen; bei
flehenden Mafchinen ruht der Kolben nur auf der Kolbenitange, fo daß die Ab-
nutzung des Zylinders gleichmäßig erfolgt.
Fig.l und 2: Kolben ohne Liderungsringe für Indikatoren, auch für kleine fchnellaufende
Mafchinen, werden im Zylinder paffend eingefchliffen und dichten am Umfang mit mehreren
feinen Rillen, die iich mit Waffer und Oel füllen. Fig.3: Maffiver Kolben für Dampfhämmer
2039 l ' e,
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U x 11609 b: 3x
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F. xxs 1::
rg.l. lndikatorkolben von " _
Dreyer, Rofenkranz 8: Droop. i Pik)
I: n ' wg! lFig. 3 Dampfhammerkolben. I
209; wwwmä 1 mit drei Stahlnngen vbn fail f
T 333333333333: (iuadrahfcheniQuerrchnßt m" Fig. 4. Lokomotivkolben. l
1 1 6-12 mm Starke. Fig. 4: 1
_'v ' lggkhcimotivkigflben, aus Flußftahl gepreßt oder aus
a gego en, mit gußeifernen felbllfpannenden
F392" V0" Ringen, die über die Ränder des Kolbenkörpers in f
die Nuten gefchoben werden- Fig. 5: Lokomotiv- i
kolben mit kegelförmiger Scheibe, der am Umfang mit einem das Gewicht im 3 n:
Zylinder tragenden Laufring von Weißrnetall ausgegoffen iil. Fig. 6: Kolben '
für ilehende Mafchinen mit Trichterform zur Erhöhung der Widerilandsfähigkeit g"
und zur Abführung des Waffers nach außen, mit drei übergefchobenen Selbftfpannringen.
Fig. 7: Desgleichen mit flacher Scheibe und beionderem, auswechielbarem Kranz für die Ring-
nuten. Fig. 8: Hohlgußkolben mit einem fchraubenförmig aus einem Guß-
zylinder geiräften und zufammengedrückten Ringe, der vermöge feiner Feder- 1
wirkung auch an den Stirnflächen der Nut dauernd dicht anliegt. Fig. 9:
Rrppenguß- i i
in kolben mit auf-
in gefchraubter
Deckelicheibe, Emil _
i "i ü mit zwei Ringen
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m Fig. 8. Schrauben-
Flg. 6. Kolben für ftehende Mafchinen. Frg. 7. ringkolben.
und einer Zwifchenlage, die {ich leicht aufbringen laffen, auch durch Auswechllung der letzteren
egen eine ilärkere wiederholt in die Kolbennut eingepaßt werden können, wenn (ie in axialer
Eichlurlg lofe geworden lind. Fig. 10: Kolben mit Deckelfcheibe und zwei Ringen von keil-
iörmigem Querfchnitt mit dahinterliegendem Spannring von
Guß oder Stahl. Fig. ll: Hohlgußkolben mit Deckelring und
SpanniedervongebogenemStahldraht-Unter„Dampfzylinder", Z! In
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Fie- 9- Kolben mit Rinne" Fig. 12. Kolben mit Jtützender
und Deßkel- Fig. m, Fig. 11. Liderung".