Volltext: A bis Bohren (Bd. 1)

Achsdrualz  Adzjen für Ezfenbahnfahrzeuge 
ung Tekriderachfen 17 Stück:0,009"lo, von rund 1710000 Wagenachfen 14  
C TOC C11. 
g Literatur: Organ f. d. Fortfchr. d. Eifenbahnw. 1923, S. 190. Banner, 
Achsdruck der Eifenbahnfahrzeuge, Druck jeder einzelnen Achte des 
Fahrzeugs in betriebsfähigem Zuftande auf die Schienen, entfprechend dem Ge- 
wicht, das die beiden Räder der Achfe auf die Schienen übertragen. 
Nach den Beftimmungen des Vereins Deutfcher Eifenbahnverwaltungen von 1924 ift der 
Achsdruck eines Wagens gleich der Summe aus dem Eigengewicht des Wagens und dem Ge- 
wicht feiner Ladung geteilt durch die Zahl der Achfen. Für jede Bahnftrecke itt ein größter 
zuläfüger Achsdruck vorgefchrieben, der nicht überfchritlen werden darf. Banner 
Achsdruck im M oto rfah rzeugbau , die Belaftung der Achslager, d. i. Rad- 
druck, abzüglich des Radgewichtes; Achslagerdruck weniger dem halben Achs- 
gewicht iit dann die von den einzelnen Wagenfedern aufzunehmende (Belahitung. 
15 war: 
Achfe (lat. axis), bei jedem rotierenden Körper oder Syltem von Körpern 
diejenige gerade Linie, die bei der Rotation in ihrer Lage verharrt; ferner 
die Mittellinie jeder fymmetrifchen Anordnung. (Aug-Schmidt) F-Meifel 
Achfe eines Stabes ift die Verbindungslinie der Schwerpunkte aller fenk- 
recht zu ihr durch den Stab gelegten Querfchnitte. 
lft die Achfe eine gerade Linie, fo hat man es mit einem geraden Stab zu tun. Neben 
diefem kommen in der Technik Stäbe mit einfach gekrümmter (in einer Ebene liegender) Achte 
vor. In der Biegungslehre wird die Stabachfe nach Eintritt der Biegung elaftifche Linie, 
Biegungslinie genannt (f. a. Achfe, neutrale). üliirfrlv 
Achfe in der Geometrie, gerade Linien, die in irgendeiner Hinficht eine 
ausgezeichnete Lage befitzen, fei es in bezug auf Kurven oder Flächen von be- 
fonderer Befchaffenheit oder ein Syftem folcher (z. B. Achfen von Kegelfchnitten, 
Flächen zweiten Grades, Symmetrieachfe, Aehnlichkeitsachfen von drei Kreiien 
oder drei bzw. vier Kugeln), fei es in bezug auf ein Beziehungs- oder Abbildungs- 
fyftem oder eine Bewegung oder eine geometrifche Verwandtfchaft (z. B. K0- 
ordinatenachfe, Projektionsachfe, Drehungsachfe, Schraubenachfe, Affinitätsachfe, 
Kollineationsachfe). Zuweilen wird zur Verftärkung noch Haupt- vorgefetzt, z. B. 
I-lauptachfe von Kegelfchnitten oder Flächen zweiten Grades. S. a. Kegel- 
fchnitte, Flächen zweiten Grades u. f.f. Mehmke 
Achfe, neutrale. Wenn ein Stab gebogen wird, fo werden die Fafern 
teils verlängert, teils verkürzt. Bei geraden und einfach gekrümmten Stäben liegt 
beim Uebergang von den verlängerten zu den verkürzten Fafem eine unendlich 
dünne Schicht fenkrecht zur Biegungsebene (Ebene der Stabachfe nach der 
Biegung), in der die Länge der Fafern {ich nicht geändert hat. Sie heißt die 
neutrale Schicht oder Nullfchicht, ihr Durchfchnitt mit einem Querfchnitt 
iit die neutrale Achfe oder Nullinie; in ihr lind die Längenänderungen 
der Fafern und die Normalfpannungen des Querfchnitts gleich Null. 
Beim geraden Stab fällt die neutrale Schcht mit der Achsfchicht zuiammen, wenn 
einfache Biegung vorliegt, d. h. wenn die äußeren Kräfte, einfchließlich der Stützenkräite, in der 
Biegungsebene fenkrecht zur Stabachfe wirken. Die Nullinie ift dann die  
Schnittiinie der Achsfchicht mit dem Querfchnitt. Die neutrale Achte kann 
auch außerhalb des Querfchnitts liegen, fo daß die Fafern nur gezogen oder  
gedrückt find. Dies kann eintreten, wenn Biegung mit genügend großen Axial- "  m" 
kräften vorliegt. S. a. Biegung. Mwfch i  
Achfeln, den Zapfen eines Pfoftens am Ende einer Riegelwand  
nur auf die halbe Breite ausarbeiten, damit er noch Halt am Zapfenloch  
findet (f. die Figur). Senjft {lit- 
Achfen für Eifenbahnfahrzeuge. Die Achfe, im engeren 
Sinn A chswelle genannt, iit mit den beiden Rädern unverrückbar ieft verbunden 
und bildet mit diefen zufammen den Radfatz (f.  Die Mittellinie der Achs- 
welle iit zugleich Drehungsachfe der Räder. Die Lagerftellen der Achswellen, 
die die Achslager tragen, heißen Achsfchenkel und liegen bei den Loko- 
motiven meiit innerhalb, bei den Tendern und Wagen außerhalb der Räder; der 
zwifchen den Achsfchenkeln bzw. zwiichen den Rädern liegende Teil der Achs- 
wellen wird Achsfchaft genannt. Im weiteren Sinn, insbefondere bei der 
Kennzeichnung der Bauart der Fahrzeuge, nennt man auch die ganzen Radfätze 
kurzweg Achten, z. B. Anzahl der Achfen einer Lokomotive oder eines Zugs, 
Achsdruck, Achfenanordnung, Lokomotivachfen, Tenderachfen, Wagenachfen.
	        
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