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Ballen
Bbllenprejfen
von Segelfchiifen eingefchnittene Pforte, durch die Sand und Steine als Ballalt
an Bord genommen werden können. Diefelbe wird nach Einnahme des Ballaftes
wafferdicht gefchloffen. 1. Schwarz
B H St" k d Z"hl ß
aen, uc 0er a ma.
Bei Papier 1 Ballen : 10 Ries, 1 Ries : 20 Buch, 1 Buch : 24 Bogen Schreibpapier
oder 25 Bogen Druckpapier; feit 1877 1 Ballen:l0000 B0gen,l Neuries: 1000 Bogen. Bei
Leder l Bal1en:20 Rollen oder 220 Stück Juchten oder 30 Stück Pfundleder. Bei Tuch
l Ballen:l2 Stück. Bei Baumwolle wiegt ein Ballen in den Vereinigten Staaten 436 bis
460 engl.Pfund, in Weltindien und Peru 170 Pfd., in Brafilien 156 Pfd., in Aegypten 595, Brit.-
Indien 376-400, in der Afiatifchen Türkei 350 Pfd. 1 Ballen Baumwollgarn in England : 60 Pack
zu 4 Pfd., in Holland war der Ballen früher Handelsgewicht:95,25 kg. Plato
Ballenpreffen. Zur leichteren Handhabung beim Verfand, fowie was
befonders bei lockeren Materialien wie Faferltoffe, Tabak, Papierabfälle, Torf,
Heu, Stroh ufw. in Betracht kommt zu möglichft guter Ausnutzung des Lade-
raumes der Bahnwagen,
Schiffe ufw. und zur Er- .
niedrigung der Fracht- 4 ßxäieeffipgtj
koften werden viele Stoffe, " 2;, "tagein d", f];
außer den obigen z. B. N
Häute,Tücher,Säcke,Garn- 5115i i g„,ißfi
ftränge ufw., zu Ballen ge- V f
formt, die durch Verpack- r" 34 g
material irgendwelcher Art l" t 1 "ff;
zufammengehaltenwerden. .
Zum Zufammenpreffen be- j, l E
nutzt man je nach Material 35 "i; i "IT.
und Stärke der Preffung Zahn- V5 .i ä " lgä
ftangem, Schraubenfpindeb, I l
Hebel- und hydraulifche Preffen i i i
(f. Preffen.) Fig.1 zeigt eine I i i;
hydraulifche Ballenpreffe für E, g w J
Baumwolle, Hanf, Kapok ufw.
mit2 Füllkalten, die außerhalb i ,
der Preffe gefüllt und in die FJ-wi, 1.1; ili-TTKM f] itv-i
Preffe eingefahren werden, wo- d;
f Fig. 1.
rauf durch Hochgehen des Preffe-
I, , kolbens die Preffung erfolgt. Der
l i. 1 Füllkaften wird nach Oeffnen feiner
ffr -1 Ö" {i M" Türe ausgefahren und das Preßgut
i 2 Wir M unterDruck gebunden-Beianderelr;
i i. , h" Ausführungen ift der Preßkaflen e
(i u" P mit der Preffe verbunden, und die
, 15.. " w; "a" i? Füllung erfolgt durch eine mittels
Schiebers verfchließbare Oeffnung im
' e- i, oberen Holm der Preffe, oder es lind
"t I " befondere fahrbare Füllkaften ange-
E i," i. ordnet, aus denen das Preßgut in den
ß E Preßkaften gedrückt wird, der Fang-
; E i! "l f?" Xi Vorrichtungen befitzt, um das Preß-
V Ti gut in mehrfachen Lagen in den
reßkatten einbringen zu können.
ji Beim Einfüllen wird das lofeMaterial
W. vielfach auch feftgetreten, wobei bei
v", manchen Ballenpreffen die untere
Auflage- (Schnün) platte verfchiebbar
v, angeordnet ilt und allmählich abge-
532i?" äenllitt wirdä wogu fjfe nach där Kän-
, xiiliäiq: ru ion er re e entwe er er
pßrfjß Preßkolben oder befondere hydrau-
.1 "i lifch betätigte Hebevorrichtungen
(Schnürplattenheber) verwendet wer-
ßezebxx den.BeimArbeiten mitFüllkättenver-
F 2 wendet man meitt mehrere folcher,
"i um eine hohe Leiftung zu erzielen.
Die hydraulifche Ballenpreffe (Fig. 2) befitzt eine Vor- und eine Nachpreffe, einen feftltehend
aufklappbaren Füllkaften unter Flur, der von der Arbeitsbühne aus bequem von beiden Seiten