Das Entwerfen
der Brückengewölbe.
unter Umständen die Rechnung zu wiederholen und das E
bessern 1).
Verfahren 2 (gs ist unbekannt).
Wir gehen jetzt von Gleichung 17 aus
I l2_ H 1,2 Z2
Ü!) Üder Üdihl K1 Ü1'_ä_i
ds , I2
"lvüßy L3 U:
Setzt man ähnlich wie vor
die
Rechnung
wiederholen
und
das
Ergebnis
ver-
[Q2 .615
G01
I
6d
1h
L2
f
"JsWzß
f Jrbz
so ist nach
schreiben
Erweitern
mit
die
vorstehende
Gleichung
der
Form
I
Öd
.434
K11
K
f
Z2
O1
woraus I K1! Z2
(22)
wenn
„ Z2 ds , Z2 „ I?
Die Handhabung ist dieselbe wie bei der ganz ähnlich gebauten vor-
hergehenden Gleichung. Kf, K1", sowie U1 usw. berechnen sich nach den
Gleichungen 16 ; die dabei zu benutzenden Beiwerte sind nach wie vor nach den
Formeln Seite 121 oder 125 zu ermitteln. Für U2 gilt ein Temperaturabfall.
Praktisch setzt man die Scheitelstärke wie folgt fest: Man nimmt
die Spannweite in Metern doppelt und erhält so das Maß der Scheitel-
stärke in Zentimetern. Dieses Maß ist dann in der Regel etwas zu ver-
ringern. Beispielsweise ist die doppelte Spannweite für ein 30 m weit ge-
spanntes Gewölbe gleich 60 m, und die Scheitelstärke wäre dafür etwas
1) Abb. 69 zeigt den Verlauf der Druckspannung bei veränderlicher Scheitel-
stärke ds. Wie ersichtlich, besteht die Kurve aus einem abfallenden und einem ansteigenden
Ast. Anfangs wird die Beanspruchung bei der Vergrößerung der Scheitelstärke geringer.
Wenn man jedoch über ein bestimmtes Maß der Scheitelstarke hinauskommt, ergibt sich
anstatt der Verringerung umgekehrt wieder ein Anwachsen der Spannung. Dies ist auf
den bei starken Gewölben überwiegenden Einfluß der Temperatur und der zusätzlichen
Wirkung für Eigengewicht zurückzuführen.
Für ad größer als odgnm besitzt die Spannungskurve zwei Schnittpunkte (S, und S2)
mit je einer bestimmten zugeordneten Scheitelstärke (dl und 112). Dementsprechend laßt
auch die obenstehende Gleichung zwei Lösungen zu (sie besitzt außerdem noch eine dritte
imaginäre Wurzel). Man erhält eine kleinere und größere Scheitelstarke. Für praktische
Falle ist stets die kleinere Scheitelstärke maßgebend.
Dadurch, daß die Kurve am Scheitelpunkte ziemlich flach verläuft, liegen die Punkte
S1 und S2 im allgemeinen nicht so nahe beisammen, daß eine Verwechslung zu befürchten
ist und die kleinere Starke irrtümlicherweise für die größere gehalten werden kann.
Im Falle 0d kleiner als 0d mm, haben die obenstehenden Gleichungen keine reelle
Wurzel. Kann man also auf Grund der Gleichung 21 einen Wert für ds nicht ünden,
so ist dies ein Zeichen dafür, daß 0d zu klein angenommen ist und das Gewölbe bei dieser
Beanspruchung nicht ausgeführt werden kann.