bei dem Übergang vom Bilde, entstanden in der Seele
durch abstrahierenden Svmbolismus, zum Bild, natur-
getreu auf der Seite verdeutlicht, madate der Charakter
des Buches selbst eine Wandlung dtlfdl. Denn es wur-
de bei diesem Vorgange aus dem Werkzeug für die
Vorstellung eines Bildes das Bild selbst, das nidat an
unsere Phantasie, an das innere Auge, vielmehr gera-
denwegs an das äufsere Auge, das sinnlidae Sehen SiCh
wendet: geradeso wie beim Theater UfSPTÜIlQllCh die
Szenerie bei den Zuschauern mit Hilfe ihrer Phantasie
unter dem Einfluf: des SClläLlSPlElETS erwud1s und wie
diese jetzt äufaerlidu sichtbar von dem Kulissenmaler
und Theatersdmeiderin erheud1elterWirklid1keit dar-
gestellt wird. Ida mödate behauptemdafs bei dem Über-
gang von der ornamentalen Schmiickung bedeutsamer
Buchstaben zu der Einfügung ganzer Bilder in deren
Felder der Handschrifienmaler aus seiner Kunst zu viel
herauszuholen sudute. Er lief Gefahr, wie dann audu
die Folge zeigte, seine Kunst iiber den Text zu stellen,
den Gegenstand der Mitteilung der Art der Mitteilung
zu opfern; denn Sdlliefälidl wurde der Text der Hand-
sduift bedeutungslos, eigentlida nur der Rahmen, nur
der entsduuldigende Anlafs für die Anbringung einer
Folge von sduönen Bildern: freilid1 SClIÖII, aber dOCll
schön auf Kosten jenes Textes, den zu steigem ihre ur-
sprünglidue Bestimmung war-
q Und im Zusammenhang hiennit können wir ruhig