Die Mutter: "Das verstehen wir nicht. Madame
B. würdest du es plausibler machen. Uns willst du
nur erregen, blamieren."
Der Sohn: âHelden sind Kurwenal, der todes-
treue Knappe Tristans, Brangäne, die todestraurige
Freundin von Isolde, und der arme Hirte, der Flöte
bläst zu Tristans Leiden. Mit sich haben sie nichts
mehr zu tun. Wie Greise. Und dennoch jung
und stark in Liebe! Wunschlos tragen sie nur
mehr das Leid der anderen, schützen sie und sterben
für dieselben. Christliche Seelen haben sie!
Kurwenal, Brangänen und dem armen Hirten sind
bereits Himmelsflügel gewachsen auf der Welt! So
breiten sie dieselben aus und schweben schützend
über diesen zwei Leidenschaftlichen, den armen
Säuglingen des Lebens, welche nach Glück greinen
und Erfüllung. Am Boden ihrer Wünsche kriechen
diese wie Reptilien der Seele! Wozu solche in
Musik setzen?! Auf der Orgel könnte man sie nicht
spielen!"
Glarys hat ihren Kopf gesenkt.
Die Mutter: âDas verstehen wir nicht. Nicht,
Glarys?! Aber oratorisches Talent hat Albert. So
gut könntest du deinen Weg machen, wenn du nur
wolltest! jede Zeitung nimmt es dir auf. Es ist ein
Zug darin."
Der Vater: "Gute Nacht. Ich bin müde. Dieser
Wagner erschöpft, drückt zusammen. Du Albert,
Glarys wird wieder unruhig schlafen; solche Ge-
spräche