sind schön, jedoch nicht glücklich. Ihre Verkör-
perung geschah vielleicht aus Schreck vor ihrer
unabwendbaren Zukunft in den Sternen. Am
Anfang steht die Angst.
Bei den Tieren. Beim Menschen ists der Beschluß.
Darum steht der Mensch aufrecht, und die Sterne
sind bereits seine Krone: vielleicht erreicht nur
er sein Ziel. Vorläufig trägt er es noch in sich
über Kriege, Gebirge und Meere.
Das alles wittert der Lyriker Marc. Und noch
viel mehr weiß er uns zu erzählen. Aber gerade
weil die Tiere ein Abgrund sind, weil ihr Wesen
in Frage steht, liebt er sie. Er will sie streicheln:
Marc glaubt nicht an ihr Verkümmertsein. Es
bleibt sehr bezeichnend, daß er ein wunder-
schönes Bild "Tierschicksal" genannt hat.
"Affenfries" heißt eine andere Schöpfung von
Marc. Die Gleichartigkeit der Bewegungen beim
AiTen, sein unaufhörliches Emporklettern, sein
unausgesetzt mit der Hand Herabsteigen, das tra-
gische Einerlei der baurnbewohnenden Beweg-
lichkeiten: AiTe, veranlaßte Marc, seinen Fries
zusammenzukegeln. Der Affenrhythmik ent-
sprechend, wurde da jedes Blatt, jeder Zweig
ein plastischer Ausdruck von Gelenkigkeiten.
So kommt man durch den modernen Stil auf
Abstraktionen.
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