zurückbleibende, dicke, gelbliche Masse wird mit wenig Spiritus zu einer
Paste angerührt, auf dem Wasserbad erwärmt und durch feine Gaze
gedrückt; sie wird als Porenfüller für Holz verwendet. Für
Polituren werden außer Kopal-, auch Sandarak, Akaroid, Kunst-
Schellack und andere synthetische Harze verwendet. Die Praxis hat
gezeigt, daß sich echter Schellack kaum durch künstliche Ersatzmittel
oder spröde Naturharze vertreten läßt.
Zum Auffrischen von Möbeln benutzt man außer Schellack-Polituren,
auch W a c h s p a s t e n. Für diesen Zweck verwendet man Schellack-
polituren, denen das Reinigungsmittel (meist Kreide) beigemischt ist
und solche, bei denen letzteres besonders angewendet wird; die Wachs-
pasten zerfallen in Terpentinöl- und verseifte Pasten- Schellackpolituren
mit beigemengter Kreide lassen sich da leicht verwenden, wo es sich
um nicht zu abgeschabte Möbel handelt; stark abgenutzte Flächen
müssen zunächst mit Reinigungsmitteln vorbehandelt und darauf mit
der Schellackpolitur nachbehandelt werden, was allerdings einen geübten
Arbeiter erfordert. Im Bedarfsfalle werden auch fa rb i ge Polituren
benutzt, die aber mit großer Aufmerksamkeit gehandhabt werden müssen,
da jeder vom Polierer gemachte Fehler sich scharf auf dem farbigen
Untergrund markiert.
Englische
Orangeschellack
Manilakopal.
Holzgeist
kg
kg
kg
Russische
Schellack
Spiritus (96 prozentig)
Politur.
kg
kg
kg
kg
Russischer Politurlack.
Schellack. 13,0 kg
Mastix, hell... 6,5 kg
Venetianischer Terpentin 6,5 kg
Spiritus (96 prozentig) 74,0 kg
Klavierpoliturlack.
Lemonschefiack, feinst 18,5 kg
Sandarak, helist 6,0 kg
Stocklack, gemahlen 3,5 kg
Venetianischer Terpentin 2,0 kg
Spiritus (95 prozentig) 66,5 kg
auf
Als
ß) Spirituslacke mit Deckfarben.
Durch Verreiben von Erdfarben mit transparenten Spirituslacken
Farbreibmühlen werden bunte, deckende Spirituslacke erhalten.
Grundlösungexu werden spirituöse Harzlacke unter Beigabe