das vordere Bein stemmend. Der Schwerpunkt liegt
weit hinter dessen Stützpunkt, und dadurch erscheint
die im hinteren Bein noch angedeutete Folge der
vorausgegangenen Bewegung gehemmt. Bei dem
eiligen Schritt (Fig. 209), mag er länger oder kürzer
bot stehenden Mittel in Anwendung bringen. Sie sind
uns in den entgegengesetzten Schwingungen der Arme
gegeben. Es wird also die durch Schwingung des
rechten Beines nach vorn hervorgerufene Drehung des
Rumpfes durch entgegengesetzt wirkende Schwingung
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sein, fällt die Schwerlinie in den Ballen des vorge-
setzten, im Knie eingesunkenen Beines. Das hintere
Bein ist auf's Aeusserste gestreckt, und berührt nur
noch mit den Zehen den Boden. Bei diesen verschie-
des rechten und gleichgerichtete des linken Armes
corrigiert. Hierauf ist in den Zeichnungen um so
mehr Rücksicht zu nehmen, je schneller die (largestellte
Schritt- und Gangweise ist.
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denen Gangweisen spielt die Bewegung der Arme bald
eine grössere, bald eine mehr untergeordnete Rolle.
Bei grösserer Geschwindigkeit des Ganges kann
derselbe etwas Wackelndes durch starke Drehung des
Beckens in querer Richtung bekommen, was besonders
bei den Frauen wegen der grösseren Beckenbreite auf-
fällt. Die Männer können wegen geringerer Entfernung
der beiden Schenkelköpfe leichter als jene solche
Schwankungen vermeiden, wenn sie die beiden zu Ge-
Untersuchen wir weiter die in den Figuren 202,
203 und 208 dargestellten Schritte, indem sie immer
länger und länger werden, so iinden wir zuletzt für
jeden Menschen ein bestimmtes Schrittmaass, welches
er nicht überschreiten kann, wenn die Geschwindigkeit
seines Ganges am grössten sein soll. Weil sich dabei
der Schenkelkopf des vorderen Beines in dem Moment,
in welchem sein Fuss aufgesetzt wird, senkrecht über
dessen Ballen befinden muss, so ist die Entfernung