Süden liegen, ist nicht immer sehr anziehend, wenn sie weit
entfernt sind, da sie auf der dem Beschauer zugewendeten
Seite von Schatten bedeckt sind und auch der weiße Dunst
dieser Himmelsrichtung sie verschwimmen läßt. Sind sie aber
in größerer Nähe und dräuen sie gleichsam über unserem
Haupte, so bringen sie sehr kalte Nächte voller Reif mit sich.
Andererseits nehmen sie sich in der Nähe sehr schön aus und
sind sehr angenehm, weil sie den Südwind abhalten.
In nördlicher Richtung ein Berg in nächster Nähe wirft die
Sonnenstrahlen zurück und vermehrt so den Dunst. Liegt er
aber entfernt und weit weg, ist er sehr vorteilhaft. Denn die
Reinheit der Luft, welche in dieser ewig heiteren Himmels-
gegend herrscht, und der Glanz der Sonne, mit dem er über-
gossen wird, macht ihn herrlich und wunderbar ansehnlich.
Östlich in nächster Nähe gelegene Berge haben kühle Vor-
mittagsstunden zur Folge, im Westen gelegene bringen Morgen-
tau. Beide nehmen sich in mäßiger Entfernung äußerst
prächtig aus. Desgleichen auch Flüsse und Seen; sie sind
weder bequem, wenn sie allzu nah sind, noch angenehm, so-
bald sie zu weit entfernt sind. Dagegen sendet das Meer aus
einiger Entfernung unreine Dünste aus; aus nächster Nähe
schadet es weniger, da die Luft gleichmäßiger bleibt. Aus der
Ferne wird es überdies zur Annehmlichkeit beitragen, weil
es unsere Sehnsucht nach sich wachruft. Dennoch ist es ein
Unterschied, von welcher Seite es sich zeigt. Denn liegt das
Meer gegen Süden offen, bringt es Hitze, gegen Osten Feuchtig-
keit, gegen Westen Nebel, gegen Norden Kälte.
Vom Schoße wird der Eingang in die Speisezimmer sein. Die Speise-
Diese werden je nach Bedürfnis teils für den Sommer, teils "mm"
für den Winter, teils sozusagen für die Zwischenzeit
dienen. Für die Sommerspeisezimmer fordert man vor allem
Wasser und das Grün der Gärten. Für die winterlichen
Wärme und einen Ofen. In beiden wünscht man Geräumig-
keit, Heiterkeit und Festlichkeit. Es gibt Anhaltspunkte,
wodurch man sich leicht überzeugen kann, daß die Öfen bei
ist