Stabdübel von kreisförmigem
Querschnitt.
die Verwendung genügend großer und starker Unterlagsplatten sowie ein gelegent-
liches Nachziehen der Schraubenbolzen.
Man ordne namentlich bei schwachen Bohlen die Schraubenbolzen nach
Maßgabe der Abb. 80e versetzt an, um ein Werfen nach Abb. 80g zu verhindern.
Eine einwandfreie Berechnung der Bolzenverbindung ist schwierig, da man von
allzu Vielen Nebenumstanden abhängig ist. Maßgebend sind jedenfalls die Versuchs-
A ß I?
Ä 6x r d T s;
w l e.
ä ä
E14 1m {Q1
ä so 20 60 i fzoay
g .6" IQ 5'. 1 w, 70:
Y a c
"W 19""
Ei
P
Abb. 82. Prüfung von Schrau-
benverbindungen.
MS
bis eääässfääßß i? iwä
i E sb,
aßw M w 4x iääf;
1
- M 1 f? a"?
ß, JIIJX Äkwqi; I
"b: .3. I?
1
- ß b
f ißgiäräääüääÜw q
Abb. S3. Formänderun eines dünnen Bolzens; v 1. Abb. 82.
g g
ergebnisse, so insbesondere die des Stuttgarter Prüfungsamtes (s. S. 43). Der Loch-
wanddruck kann nach Maßgabe der Abb. 80a bis d auf Hirnholz oder auch auf Quer-
holz wirken; Stoßverbindungen können durch Eisen- und durch Holzlaschen aus-
geführt werden. Im letzteren Falle ist stets mit einer gewissen Einspannung "zu rech-
nen, die die rechnungsgemäße Tragfähigkeit des Bolzens vergrößern kann.
Eine Bolzenverbindung wird
sich nach Abb. 81 bei zunehmender s Ä .
Belastung wie folgt verhalten: Zu- a 5 c 4 {ä e f g
nächst werden kleinere Kräfte VVÄIEH-iigi:
durch die Reibungswiderstände auf- {i ßj X l i,
genommen. Sind diese was sehr gwwe, ) f! XI Ä i f f" "i! i, x Xi ä gweß,"
bald erfolgen kann überwunden, i! i T", "i i i) i! ä
so tritt allmählich ein Verbiegen i n Ü? i
des Bolzens und damit eine stärkere JE S
Inanspruchnahme des Holzes auf ilw q_ "lmuläiä
Lochwanddruck ein. Schließlich er- 77 "Jzzßd-ÄÄZQÄZZJ", kre
folgt ein Aufspalten des Holzes, N 300 b?
ein schiefes Einpressen der Unter" Abb. 8411. 85: Druckspannung bei frei aufgelegtem Bolzen.
lagsscheiben und unter Umständen
eine Zerstörung des Bolzens durch Zerreißen desselben, durch Ausreißen des Ge-
windes oder durch Abspringen des Kopfes.
Über Bolzenberechnungen vgl. die Werke von Seitz, Gesteschi, Schaech-
terle und Jackson sowie Holzbau 1921, S. 41, 45 (Ludwig), 1921, S. 89 und 1922,
S. 1 (Preuß, Hauer), Bauing. 1920, S. 532 (Sonntag).
Otto Graf, Stuttgart, berichtet im Bauing. 1922, S. 100, von einer Prüfung der Widerstands-
fähigkeit von Schraubenverbindungen. Nach Maßgabe der Abb. 82 waren insgesamt 6 Schrauben von
13 mm Durchmesser angeordnet; sie saßen mit 1 mm Spielraum in den Bohrungen und hatten Unterleg-
scheiben von 7 x 7 crn Fläche. Während sich die seitlichen Hölzer auf eiserne Träger abstützten, wurde