Volltext: Sportphotographie

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vermag, genügt bei der Behandlung des Gaslichtpapieres eine hell- 
gelbe Lampe, ja sogar die mäßig beleuchtete Ecke eines Zimmers. 
Besonders empfehlenswert ist für die Herstellung sportlicher 
Positive ein gl ä n z e n d e s Gaslichtpapier, dem man durch Auf- 
quetschen auf eine Spiegelscheibe jenen Hochglanz zu geben ver- 
mag, der dem Bilde ein besonders ansprechendes Aussehen verleiht. 
Zweckmäßig halte man das Gaslichtpapier in drei Härtegraden 
vorrätig und zwar weich, normal und hart. Die richtige Auswahl 
der Papiersorte erübrigt oftmals eine Nachbehandlung des Negatives. 
Die Anwendung des Gaslichtentwicklungspapieres gibt ferner die 
Möglichkeit, durch Verstärkung oder Abschwächung der Licht- 
quelle das Ergebnis im gewünschten Sinne zu beeinflussen. Ist 
der Sportphotograph glücklicher Besitzer eines Kopierapparates, 
so kann er bei sehr dichten Negativen die Lichtquelle verstärken 
(etwa durch Einfügen einer hochkerzigen Glühlampe) oder aber da- 
durch abschwächen, daß er eine Glühlampe von geringerer Leucht- 
kraft verwendet. Auch das Einfügen einer dämpfenden Zwischen- 
scheibe führt zum Ziele. Will er einzelne Partien des Negatives 
zurückhalten, so genügt es, die Lichtquelle an der betreffenden 
Stelle auszuschalten. Der mit einfacheren Mitteln arbeitende 
Sportphotograph kann die Ergebnisse dadurch verbessern, daß er 
seinen Kopierrahmen entweder weiter von der Lichtquelle entfernt 
oder aber näher heranführt. Dadurch erhält er härtere oder weichere 
Positive. 
Die 
Bedeutung der lichtstärksten Optik 
für den Sportphotographen. 
In vielen Fällen wird der Sportphotograph die Beobachtung 
machen, daß das von ihm mitgeführte Material, besonders soweit 
die Kamera und deren Optik in Frage kommt, die ungünstigen Licht- 
verhältnisse nicht zu meistern vermag. Gar mancher mag sich dabei 
beruhigen, weil in ihm der Drang nach Überwindung offenbarer 
oder scheinbarer Schwierigkeiten nicht in besonderem Maße Wohnt. 
Der strebsarne Sportphotograph wird es jedoch an Versuchen nicht 
fehlen lassen, um dieser Schwierigkeiten Herr zu werden. Die In- 
dustrie hat sich seit langen Jahrzehnten "mit der Verbesserung der 
optischen Leistungen beiaßt. Will man objektiv sein, so muß man
	        
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