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Rahmen-Enkwicklung von KÄDOÜIDJCI;
Entwicklung wird dadurcH möglich, daß man in das
Glas eine rote Glühlampe gibt, die man von Fall
einschaltet.
kleinere
zu Fall
Zuweilen genügt es schon, eine
sprechendeln Durchmesser zu wählen
treffende Filmstück der Länge nach
Glasmensur von ent-
und in diese das -be-
einzuführen.
Rahmen-Eniwiczklung
V01]
Kinolilmen.
Das Entwickeln, Fixieren und Wässern, meist auch das
Färben eines Kino-Filmes geschieht sehr häufig unter Ver-
wendung von Rahmen, auf welche der Film. aufgehaspelt ist.
Damit das Aufwickeln des Filmes auf den Rahmen bequem
erfolgen kann, befestigt man den letzteren während dieser
Arbeit drehbar in einem sog. Spannbock (siehe Figur 67)
Der Rahmen hat zweckmäßig rechts und links zwei ver-
längerte Holme, um ihn beim Eintauchen und Herausnehmen
aus den verschiedenen Bädern leicht handhaben zu können.
Der Trog hat eine Art Vorreiber, um die Rahmen, welche durch
den Flüssigkeitsdruck nach oben streben, in dem Bade ein-
getaucht zu halten.
Der Entwicklungsvorgang erfordert, daß der Rahmen hin
und lwieder in den Bädern auf und ab bewegt werden kann,
damit sich keine Luftbläschen am Film ansetzen und damit
von Zeit zu Zeit frischer Hervorrufer an den Film gelangt.
Die Abbildung 68 zeigt einen derartigen Rahmen.
Stehen tiefe Tröge zum Hervorrufen nicht zur Verfügung,
sondern muß man dieses in flachen Schalen vornehmen, dann
bedient man sich sogenannter Horizontalrahmen, wie ein solcher
in Figur 69 leer und in Figur '70 mit Film beschiekt, fertig
zum Einbringen in den Hervorrufer abgebildet ist.
Die Entwicklungsrahmen haben eine Höhe von etwa 1,5 m
und eine Breite von etwa. 1,25 m und nehmen in dieser Größe
ungefähr 50 m Film auf. Da der Film beim Eintauchen in
das Bad weich wird und sich dabei verlängert, so kann ein
Uebereinandergleiten der einzelnen Filmlagen eintreten. Um