Entwicklersubstanzen.
21
Reaktionen der wichtigsten Entwieklersubstanzen.
Verhalten
gegen Säuren
V erhalten
gegen Alkalien
Charakteristische Reaktionen
Kunz. Schwefelsäure
fällt das Adurol aus
konz. wässerigen Lö-
sangen in Prismen.
Bei Gegenwart von
kaustischen Alkalien
aus wässerigen Lö-
gnngen nicht durch
Ather ausschüttelbar;
wird jedoch nach dem
Ansäuern aufgenom-
men.
Wird durch Oxydationsmittel
in Chlorchinon (Schmelzpunkt
57" C) verwandelt.
Wird durch konzen-
trierte Salzsäure aus
der wässerigen Lö-
sung gefällt.
Sulfithaltige Lösun-
gen nehmen durch
Zusatz von Pottasche
eine blaue, mit kau-
stischen Alkalien eine
bordeauxrote Fär-
bung an.
Eisenchlorid färbt die Wässe-
rige Lösung intensiv rot, Eisen-
vit-riol färbt sie rosemot; Ferti-
zyankalium rot, allmählich in
Braun iibergehend. Gibt bei
der Oxydation kein Chinon (s.
Hydrochinon).
Ohne charakteristi-
sche Reaktion.
Verhält sich ähnlich
wie Adurol.
Eine wässerige Brenzkate-
chinlösung gibt mit einem
Tropfen Eisenchlolid eine sma-
ragdgründe Färbung, die auf
Zusatz von Soda violettrot
wird. Gibt bei der Oxyda-
tion kein Chinon (s. Hydro-
chinon).
Mineralsäuren schei-
den aus der wässeri-
gen Lösung die freie
Amidonaphtoldi-
sulfosäure nicht ab.
Schwefligsaure, koh-
lensaure und kausti-
sehe Alkalien geben
leicht lösliche Salze.
Aus der gelbgefärb-
ten Lösung wird das
Diogen durch Mine-
ralsäuren wieder ab-
geschieden.
Gibt kein
Oxydation.
Chinon
bei
der