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Optisch-photographische Tabellen.
Nach dieser Formel läßt sich auch die Brennweite eines
Teleobjektivs bei jeweiliger Auszugslänge desselben annähernd
bestimmen.
das
Formeln für
Teleobjektiv.
(Nach
Brit.
J ourn.
Phot.
19259
Almanac
Es seien
F die Brennweite des Gesamtsystems
f! die Brennweite des Positivbestandteils
f? die Brennweite des Negativbestandteils
F der Kameraauszug von der Negativlinse bis zur Mattscheibe
M das Vielfache, um das das Bild, erzeugt durch das Gesamtsystem,
größer ist als das Bild, erzeugt durch den Positivbestaudteil auf
gleiche Objektdistanz.
M zf; -l- 1, wenn gegeben 1st der Kameraauszug und I2,
der absolute Brennweitenbetrag der Negativlinse.
E Iyz (M 1)
F z 1,111.
43. Relative Exposition bei Vergrößerungen und Verkleinerungen.
Die Bnleuchtlmgsstärke B' (Helligkeit) aufgefangener Bilder
ist nach Czapski-Eppenstein, Grundz. d. Theorie der opt. Instn:
P 2 1
aß, :rl T-fz,
( w)
wo n die Ludolphsohe Zahl, 1c einen Proportionalitätsfaktor
p den Halbmesser der Austrittspupille (wirksamen
Offnung), X den Abstand der Eintrittspupille vom vorderen
Brennpunkt des Objektivs 1), x den Abstand des Brennpunktes
vom Objekt bedeutet. Letzterer Abstand wird in die Formel
mit negativem Vorzeichen eingeführt, wodurch der in der qua-
drierten Klammer stehende Ausdruck positiv wird. Auf Grund
dieser Formel sind in nachstehenden Tabellen die Expositions-
zelten (relativ) berechnet, wobei die Expositionszeit für die
Vergrößerung "I" als Ausgang mit 1 bezeichnet wurde. Im
Nachstehenden finden sich zwei Tabellen nach Brit. Journ.
Phot. Almanac 1925.
1) Praktisch fallen bei einem normalen Objektiv mit Mittelblende
Eintritts- und Austrittspupille in die Ebene der materiellen Blende.