136
Chlorsilbergelatine.
taucht ist, leicht abgerieben, getrocknet und pro 100 Quadrat-
zentimeter mit ungefähr 40cm der bei 30 bis 35OC flüssig
gemachten Emulsion überzogen; horizontal erstarren und in
Hürden trocknen lassen.
B. Entwickler für Chlorsilbergelatine.
Zum Entwickeln von Chlorsilberplatten kann jeder ge-
nügend mit Bromkaliumzusatz angesetzter Metol-Ilydrochinon-
Entwickler (s. S. 39) dienen, wie man ihn für Bromsilber- oder
{lhlorbromplatten verwendet.
Ein ganz spezieller Entwickler für reine Chlorsilberplatten,
der zarte, warme Töne gibt, ist der folgende:
1. Eisenzitmt-Entwlcklcr.
Man löst
a) 25 g Zitronensäure, 700 ccm Wasser und 160cm
Ammoniak (von 0,9l spez. Gew.).
b) 100g Eisenvitriol in 300 cm Wässer.
e) 1 g Kochsalz in 30 ccm Wasser.
Man Inischt 15 V0]. a mit 5 V01. b und 1 V01. v.
Dieser Entwickler braucht sehr reichliche Exposition!
2. Eisenoxalat-Eulwlekler.
a) Destilliertes Wasser
Kaliumoxalat.
Chloranlmuniunl . .
Bromkalium . .
b) Destilliertes Wasser.
Eisenvitriol . . .
Zitronensäure. .
530 ccnl
0
21x25
1 7!
500 ccm
16 g
3 n
81:"
Vor dem Gebrauche mischt man gleiche Teile von a und b.
Dieser Entwickler ist besonders für Skioptikonbilder (Diaposi-
tive für Projektionszwecke) empfehlenswert. Er gibt wann
braunschwarze bis rötlichbraune Bilder von großer Feinheit,
jedoch muß die Expositionszeit gut getroffen sein.
B. Hydroehinon-Eutwickler.
In dem auf S. 37A. angegebenen Hydrochinon-Entwickler
wird pro 100 ccm g Bromkalium gelöst und dann mit der
5- bis 40fachen Menge NVaSseI verdünnt.