{Jällungs-
Ausform ungsbetrieb.
und
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Wendung finden. Bei grünen oder stärkeren, dürren Ästen empfiehlt
sich stets die Säge. Bei den einmännigen Sägen kann das Sägeblatt
entweder durch einen Bügel steif erhalten werden (Abb. 138 u. 139),
oder eine beträchtliche Blattstärke erzielt diesen Zweck. Die ein-
männigen Bügelsägen tragen einen liegenden Zahnbesatz, an dem die
Zahnspitzcn nach vorn gerichtet sind, wenn sie auf "Stoß" Wirken, da.-
gegen nach rückwärts zeigen, wenn die Säge beim "Ziehen" arbeiten soll.
Ahlersens Elügelsäge (Abb. 141) trägt ein für Zug oder Stoß verstell
bares Blatt und einen aus der Ebene des Sägeblattes drehbaren Bügel
mit Spannschraube.
Einmännige Sägen ohne Bügel, die durch entsprechende Blattdicke
gesteift werden, wobei die Blattdicke vom Zahnbesntz zum Rücken ab-
x äusßsäß
Abb. 139. Dieselbe Säge wie Abb. 138 zusammengelegt.
nimmt, dienen ebenfalls nur zur Fällung geringen Gestänges oder von
Asten, sie führen die Bezeichnung „Fuchsschw_anzsägen".
Dittmar 1) hat eine ausgezeichnete, leicht verstellbare und spann-
bare Säge erfunden, deren Verstellvorrichtung in Abb. 140 wiedergegeben
ist. Durch Bewegung des Hebels nach aufwärts zur Sägenspitze wird das
Sägeblatt gespannt. Ist der Hebel in der Ruhestellung wie in der Ab-
bildung, kann das Sägeblatt nach allen Richtungen leicht bewegt werden.
Die Säge ist zugleich eine der besten Obstbaumsägen.
Auch die von W. Göhlers Wwe. in Freiberg i. S. hergestellte Hand-
Säge "Prophet" (Abb. 138 und 139) leistet gute Dienste. Ebenso kann die
1) Forstwissenschaftl.
Centralblatt
1904,