Fäilllxngs-
und
Ausformun gs betrieb.
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4 Mann zur Bedienung als notwendig. Diese leisteten mit dem Sektor dasselbe wie
6 Mann mit Handsägenl).
Der Verbrauch an Brennstoff beträgt bei ununterbrochenem Laufen
in der Stunde 1,7 Liter. Neben der Wesentlichen Arbeitsersparnis wird
der Vorteil erzielt, daE: der Stamm dicht über dem Boden abgesägt,
das Nutzstück also länger gemacht werden kann. Nachteilig ist die
Schwierigkeit des Keilens hinter dem Sägblatt und der Einhaltung der
Fallrichtung, dann auch die Beförderung der schweren Maschine zumal
im Gebirge. Das Gewicht der vollständigen Maschine ist etwa 70 kg.
Die derzeitigen Arbeitsverhältnisse werden voraussichtlich dem „Sector"
trotz seines hohen Preises (jetzt über 12 O00 Mk.) und den häufig nötig
werdenden hohen Instandsetzungskosten den Weg in den Wald bahnen 2),
wo er auf Kahlhieben mit nicht zu starkem Holz und bei Arbeitermangel
gute Dienste leisten kann. Zum Ablängen und zu Durchforstungen ist er
ungeeignet.
c) Werkzeuge zum Öffnen des Sägeschnittes.
Beim Sägen in stärkerem, liegendem und noch mehr in stehendem
Holz klemmt sich alsbald die Säge ein. Um ihren Gang frei zu erhalten,
müssen daher die beiden Stammteile am Sägeschnitt auseinander getrieben
werden. Geschieht dies bei der Fällung an der richtigen Stelle des
Schnitts, so kann damit zugleich der weitere Zweck erreicht werden, dafä
der Baum in die gewünschte Richtung geworfen wird.
Zu diesem Öffnen des Sägeschnitts dienen vor allem seit alters
die Keile.
Wenn es am liegenden Stamm nur das Einklemmen des Sägeblattes
zu verhüten gilt, so genügen ganz spitzwinklige kurze Keile, wie die von
der Firma J. D. Doniinicus ä Söhne 3) in den Handel gebrachten (Abb. 104).
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stärkere Keile. Diese M1 m,"
sind entweder aus er H?
Eisen oder Holz. k W" UM) 37'
Der eiserne Keil
hat gewöhnlich einen '11 it'll?
Kopf von Holz, der Hilf) mlf"
oben an der Schlag- iltilh
flache durch einen
eisernen Ring zu- f! nl
Sammengehalten wird: Abb. 104. Abb. 105.
um das Zel-Splittgrn Sitgesßhnitt-kßil- Eiserner Keil mit hölzernem Kopf.
des Kopfes zu ver-
hindern (Abb. 105). Öfters ist auch der Keil ganz von Eisen, was dann
zum Eintreiben hölzerne Schlägel erfordert, während der mit hölzernem
Kopf versehene Keil mit dem Rücken der Spaltaxt eingetrieben wird.
8x C0.
1) Binder in Silva 1919, Nr. 138.
2) Vortrieb für Deutschland: Hanson
3) Berlin SW. 68, Rittersfraßc 71.
Kommanditgesellschaft,
Lübeck.