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Loßnnsmßm,
Kirche,
Kapellen,
Hospital.
Lobenstein.
Residenz des Specialhauses Lobenstein, litt besonders durch Brand 1714, 1732 und
1862. Alberti, in Jahresber. d. vogtl. alterth. Ver. LII, LIII, S. 23 f., mit Hinweis auf: Bayr.
Regest. II, S. 433, bes. über die Stadtrechte von 1500. Brüc kner, Laudeskunde, S. 713. Jahres-
bericht des vogtl. alterthumsforsch. Ver. LII, LIII, S. 23. Kirchengall. S. 123 und ganz gute Ansicht.
Lobensteiner Intelligenzbl. 1'793. 1799. Merian, Topographia superioris Saxoniae (1640), S. 128.
Schmidt, Vogtl. Urkundenb. I, Nr. 184.
Kirche [ehemals des heiligen Michael, in der 1360 ein Pfarrer genannt wurde,
1587 vergrössert, 1714 abgebrannt, ebenso 1732 und 1862]. Der in drei Seiten ge-
schlossene Chor ist 8,75 m lang, 14,3 m breit, das (ohne Triumphbogen, mit Eck-
Abschrägung verbundene) Langhaus 15,2 m lang, 11,9 m breit; vor der Mitte der
Langhaus-Südseite erhebt sich der Thurm. Das Mauerwerk ist in seinen unteren
Theilen alt, im Uebrigen die Kirche neu, mit flachen Holzdecken im Chor und Lang-
haus, doch zierlichem Gewölbe im Thurm-Erdgeschoss, das wohl nach altem Muster
hergestellt ist. Brückner, S. 715. Jahresber. d. vogtländ. Vereins LH, LIII, S. 26.
Kirchengall. S. 124, mit Angaben über alte Altäre und guter Ansicht.
Crucifix auf dem Altar, mit: Fuchs 1731 auf der Rückseite, ganz gut. Holz,
die Christusfigur vergoldet.
Wein kanne, 1646 von Sib. Leopold gestiftet laut Inschrift unter dem Fuss,
im Barockstil, mit getriebenen Ornamenten, Schnörkeln und Fruchtgehangen am
Bauch und Deckel; auf dem letzteren ein Cruciiix aufgelegt. Silber, vergoldet.
Kelch, aus dem Anfang des 16. Jahrhunderts. Fuss in Sechspass-Form: O,
mit Stegmuster am Rand und mit aufgelegtem Cruciüx auf einem Feld. Am Knauf
Rautenwürfel mit: ibsxrpß (statt ibßpps, Jesus Christus), dazwischen Blätter von der
Form: Am Schaft über, bezw. unter dem Knauf: mavia bilf, bezw. m16 w
bir (uns wie dir). Um den unteren Theil der Kuppe ist ein Fries von durchbrochen
geschnittenen und verbundenen Lotosblumen gelegt. Silber, vergoldet, 22 cm hoch.
Kelch. Fuss in Sechspass-Form: 0, darunter die Stifter-Inschrift: Elias Danz
Gem. 16138. Am Knauf Rautenwürfel mit: IESVS, dazwischen gravirte Maasswerke.
Am Schaft unter dem Knauf: IESVS. Silber, vergoldet, 21 cm hoch.
Kelch, aus dem 17. Jahrhundert. Fuss in Sechspass-Form. Am Knauf sind
Rautenwürfel mit: IEHSUS nur noch durch Kehlen von den dazwischen vertretenden
gllt,
Holz,
Eiern getrennt. Silber, vergoldet, 23 cm hoch.
Hostienbüchse, aus der 2. Hälfte des 18. Jahrhunderts, auf geflügelten
Engelsköpfen als Füssen, rund, mit getriebenen Engelsköpfen und Mohn- etc. -Blurnen
am Bauch und Deckel; auf letzteren auch ein Crucifix gelegt. Silber, vergoldet.
[Kapelle der Maria, 1471.
Kirche. Brückner a. a. 0.]
1543
erwähnt,
darauf
eingegangen,
stand
nahe
war
[Kapelle des heiligen
in der Vorstadt Hain.
Nikolaus, schon zur
-Brückner a. a. 0.]
Reformationszeit
{LUSSGT
Gebrauch,
Hospital.
Einige
Gruoifixe
3,115
dem
Jahrhundert,
VOIl
Holz.