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PAULINZELLE.
Stadtilm.
geschick, in den Zeichnungen aber ausgezeichnet schöne Vorlagen des Töpfers ver-
räth. Die Stellungen, Figuren und Gewandungen der Heiligen bezeugen die edelste
Renaissance und wären einer künstlerisch feineren Nachbildung für moderne Zwecke
würdig. B. u. E. Anemüller, Paulinzelle 1890, S. 34. Hesse, Paulinzelle 1815, S. 29
Anm. 10. Lotz a. a. O. Puttrich, Denkmale, S. 13, wo die Ueberlieferung des Gebäudes als
Kloster geglaubt und die Herstellung deshalb in das 15. Jahrhundert gerückt ist; auf S. 1 West-
ansicht; Taf. 17 Backstein-Füllungen; Taf. 13 das Nonnenstübchen, zu gross gegen den Ofen darin
gezeichnet, welcher selbst mehr das unwesentlichere Gesammtbild, als die schönen Einzelheiten wieder-
giebt. Sigismund l, S. 215. Trinius, Wanderh, S. 223.