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Auaxmzorm.
Stadtilm.
Kelch, aus dem 18. Jahrhundert. Fass: , mit einigen Rippen. Knauf
birnförmig, gerippt, der Schaft als Kehlen. Kuppe geschweift. Hübsche
Form. Kupfer, vergoldet, 211], cm hoch.
Kelch für Kranke. Fuss: Knauf vasenförmig, gerippt. Silber, ver-
goldet, 15 cm hoch.
Hostienbüchse,
1767 (auf dem Boden),
von: M E. Hiessbockin,
viereckig, mit geschweif-
ten Kanten; auf dem
Deckel das Gotteslamm.
Silber.
A b e n d m a h l s
D ecke, aus dem 18.
Jahrhundert, der Ueber-
lieferung nach von einem
Herrn von Witzleben
aus Constantinopel mit-
gebracht, weisser Battist
mit goldgestiektem Saum.
2 Kelch-Unter-
s e t z e r, mit aufgestiektem
(zum Theil vergangenem)
Spruch, mit: IHS, A.E.
H .11. W (Witzleben) 1752,
bezw. dem Gotteslamm.
Glocken. 1) und 2)
1770 bezw. 1'789 von Joh.
Mayer in Rudolstadt, je mit
zwei Ornamentfriesen und
Namen des Pfarrers etc.
105 bezw. 92 cm Durch-
messer. 3) 1883.
Kirchhof. Grabstein westlich von der Kirche. Hochrelief, Figur (laut
Inschrift auf der Rückseite des Grabsteines) des Fleischhauers Sebastian Barth
von Amsterdam und Arnstadt, 1' 1772, in damaliger, treu wiedergegebener Tracht,
eine Citrone in der Hand; die Platte des Grabsteines ist mit Ornamenten verziert,
oben sind verstümmelte Knabeniiguren und Schilde mit Werkzeugen des Fleischer-
gewerkes bezw. einem Spruch angebracht, als Bekrönung die Strahlensonne mit
dem Gottesauge. Plumpe Ausführung in Sandstein.