Volltext: Fürstenthum Schwarzburg-Rudolstadt: Oberherrschaft ([5], Bd. 1 = H. 19/20)

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Auaxmzorm. 
Stadtilm. 
Kelch, aus dem 18. Jahrhundert. Fass: , mit einigen Rippen. Knauf 
birnförmig, gerippt, der Schaft als Kehlen. Kuppe geschweift. Hübsche 
Form. Kupfer, vergoldet, 211], cm hoch. 
Kelch für Kranke. Fuss:  Knauf vasenförmig, gerippt. Silber, ver- 
goldet, 15 cm hoch. 
Hostienbüchse, 
1767 (auf dem Boden), 
von: M E. Hiessbockin, 
viereckig, mit geschweif- 
ten Kanten; auf dem 
Deckel das Gotteslamm. 
Silber. 
A b e n d m a h l s  
D ecke, aus dem 18. 
Jahrhundert, der Ueber- 
lieferung nach von einem 
Herrn von Witzleben 
aus Constantinopel mit- 
gebracht, weisser Battist 
mit goldgestiektem Saum. 
2 Kelch-Unter- 
s e t z e r, mit aufgestiektem 
(zum Theil vergangenem) 
Spruch, mit: IHS, A.E. 
H .11. W (Witzleben) 1752, 
bezw. dem Gotteslamm. 
Glocken. 1) und 2) 
1770 bezw. 1'789 von Joh. 
Mayer in Rudolstadt, je mit 
zwei Ornamentfriesen und 
Namen des Pfarrers etc. 
105 bezw. 92 cm Durch- 
messer.  3) 1883. 
Kirchhof. Grabstein westlich von der Kirche. Hochrelief, Figur (laut 
Inschrift auf der Rückseite des Grabsteines) des Fleischhauers Sebastian Barth 
von Amsterdam und Arnstadt, 1' 1772, in damaliger, treu wiedergegebener Tracht, 
eine Citrone in der Hand; die Platte des Grabsteines ist mit Ornamenten verziert, 
oben sind verstümmelte Knabeniiguren und Schilde mit Werkzeugen des Fleischer- 
gewerkes bezw. einem Spruch angebracht, als Bekrönung die Strahlensonne mit 
dem Gottesauge. Plumpe Ausführung in Sandstein.
	        
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