ALTENBURG,
Bergerkloster,
Klostergebäude,
Propstei.
Altenburg.
ausführl. Aufs.; in Osterländ. Mitth. V, S. 431-477, Besitz u. zinspü. Orte um 1528; im Correspondenz-
blatt d. Dtsch. Gesch- u. Alt-Ver. 1868, XVI, S. 18-20. 25-28. 32-35 Urkunden; in Altenb. Gesch-
u. Hausk. 1866, S. 55; in Osterländ. Mitth. VII, S. 326, die Waisenhaus-Inschrift (s. Hermann,
in Thüring. Vereins-Zeitschr. VIII, S. 11. Huth, Gesch. d. Stadt, S. 256 -262. Kirchengalerie,
Ansicht (auf B1. 1 d. Ephor. Altenb.) ohne Text. Kugler, Gesch. d. Bank. II, S. 409. Karsten,
Lanzendorf iu Altenburg, Photogr. J. Löbe, Geschichtl. Beschreib. d. Stadt, S. 117 f. J. u.
E. Löbe I, S. 95-96. J. u. M. Löbe, in Osterländ. Mitth. X, S. 12 f. Lotz, Kunsttopogr. I,
S. 43. 656. Mitzschke, in Osterläud. Mitth. IX, S. 389 -405. n. Löbe, ebd., S. 405-425, über
Verse des 14. Jahrh. bez. auf Gründung u. Bau d. K1. Otto, Gesch. d. roman. Bauk. in Deutschl.
1874, S. 580. Otte, Handb. d. kirchl. Kunstarchäo]. II, S. 169. Puttrich, Denkm. mittelalterl.
Bank. in Altenh, S. 24 f. u. T. 8, Westans. Sprenger, in Osterländ. hIitth. VII, S. 168-175, guter
Aufsatz mit Grundriss u. Längsschnitt, Vortrag zum trefllichen, jetzt in der Alterthumssamrnlung des
Museums aufgestellten, grossen Modell der Kirche, ein anderes Modell der Kirche in der Alterthums-
sammlung des Schlosses. M. Voretzsch. Altenb. z. Zt. Bark, S. 8-10 u. Anm. mit Lit.
J. Vmlpius), Altenburgi altitudo, S. 11. Wagn er, in Osterl. Mitth. I, III (1842), S. 41; II, S. 24 f.
[Altäre Ausser dem Marien-Hauptaltar waren es solche des heil. Bartholo-
mäus, des heil. Paulus (bei Erneuerung 1399 anderen Heiligen mitgeweiht) und der
heil. Katharina, und die Kapelle des heil. Michael (um 1200 erwähnt) und der Heiligen
Otto (1256 erwähnt), Elisabeth und Ursula. v. Braun, Altenb. 1350-1525, S. 206.
J. Löbe, Geschichtl. Beschreih, S. 117. J. u. E. Löbe a. a. O. M. Voretzsch, Altenb.
z. Zt. Barb., S. 10 u. Anm, und Lit. a. d. Urk.]
[Gruft der Burggrafen von Altenburg vor dem Katharinenaltar. v. Braun,
Gesch. d. Burggrafen, S. 85.90. Meuckeu, Script. rer. germ. III, S. 1180. Wagner, in Oster-
länd. Mitth. III, S. 296 Anm,; vergl. Huth, Gesch. d. Stadt, S. 291; der Burggrafen v. Leisnig, u. A.
1363 mit Altarbau erwähnt (Schmidt, Urk. d. Vögte II, S. 119).]
[Gedenktafeln und Schilde, aus Holz, 1547 von den Landsknechten zer-
SÜÖIT- v. Braun, Altenb. 1350-1525, S. 331 nach TauchnitzJ
[Glocken Eine für die Schlosskirche ausgewählt (s. dort), die anderen
zu Kanonen für das kurfürstliche Heer umgegossen. J. Löbe, Geschieht]. Beschreih,
S. 118. J. u. E. Löbe a. a. 0.]
[K l O S118 I' g 8 l) ä ll d B, allmählich, besonders seit
Kreuzganges s. 0. und S prenger a. a. 0., S. 170. 175.]
1588
verfallen ;
Spuren
des
[Propstei, in Privathände gekommen, besteht noch
Wohnhaus in der Thorgasse nach dem kleinen Teiche zu.]
ZlllTl
Theil
dem
Tafel an dem Eckhaus Thorgasse Nr. 1, dem inneren Thor des Klosters,
aussen vermauert, mit Inschrift: FRIDERIC? PRIM? BARBAROSSA VOCAT?
ET HEINRIC? SEXT? EI? FIL? EX INCLITA DOMO SVEVIE IPERATOES
HVI? CENOBII FVDATOES QVOD CEPTÜ Q.A.D.117. (Die letzte Ziffer.
die: 2 fehlt; auf deutsch: Friedrich I.. Rothbart genannt, und Heinrich VI., sein
Sohn, Kaiser aus dem ruhmreichen llause Schwabens, dieses Klosters Gründer.
welches begonnen worden ist im Jahre des Herrn 1172.) Form und Ausdrucks-
weise verrathen die Herstellung gegen Ende des 1G. Jahrhunderts, in theilweiser
Anlehnung an eine ältere Inschrift. [Tauchnitz und danach die neueren Schriftsteller
bezeichnen sie als Rest eines bemalten Steinbildes im Klosterhofe, welches die auf dem
Thron sitzende Jungfrau Maria zwischen den beiden knieenden kaiserlichen Stiftern, Fried-
rich in langem Rock und Heinrich in Rüstung, darstellte, ferner als aus Messing (Bronze)