5 Steinaeh. STEINACII, Schloss, Privatbesitz. 45
F. S. coburgische Damens und Cavalliieris .v. Schach, v. Bischofshausen, v. Stein
v. Altenstein, v. Brandenstein, v. Milcau, v. Wizleben, v. Geismar, v. Seckendorf,
Meilant, v. Kroseckin, v. Kempenski, v. Bernhaldin, v. Gattenin, v. Gauthainin,
v. Grefendorfiia. Sechspass-Fuss. Knauf der Form: g . Silber, vergoldet;
Zeichen (BW, darunter H); 20112 cm hoch.
Kelch. Inschrift: Dieser Kelch ist Von den Opfer-Geld angeschaffet Werden
Pastore Steinaco Stephano Seifarto Anno 1734 an der Kuppe. Sechspass-Fuss.
Am runden Knauf hochkantige Vierecke mit eingebogenen Seiten, welche an den
seitlichen Ecken vor dem Schluss schon wieder zum nächsten Viereck aufsteigen,
durch Kehlen getrennt von Blättern (wie in Georgenthal, s. Bd. Ohrdruf, S. 40).
Silber, vergoldet; Zeichen (ein undeutliches; HL), 231], cm hoch.
Kelch, aus der Zeit um 1730. Inschrift: DIESEN KELCH VEREHRET
GOTT ZV EHREN IOHANN VON VTTENHOEN (Uttenhoven) ERB VND GE-
RIOHTS HERR IN OBERSTEINACHER HAMER WERCK IN DIE STEINACHER
KIRCH nebst Wappen v. Uttenhoven am Sechspass-Fuss. Knauf vasenförmig.
Silber, vergoldet (zwei undeutliche Zeichen); 201], cm hoch. Ueber die Besitzer
des obersteinacher Hamrnerwerkes s. Brückner, S. 471 f.
In einem Glockenhaus: 3 Glocken, 1845, 1842, 1825.
Steinach.
STEINACII,
Schloss,
[Segen „Äl'l8S SGMOSS", 1878 verkauft und niedergelegt,
durch zwei Wohnhäuser eingenommen. Pf. Kost, lWittheiL]
die
Stelle
SGHIOSS (neues Schloss) oder Herrenhaus, unbekannter Entstehung, viel-
leicht für den Besitzer oder Verwalter der Eisenhütte gebaut, und altes Gerichts-
gebäude, nach Herrn Pf. Kost früher von den Herren v. Donop bewohnt und
wohl das in den Ohroniken öfter erwähnte „gr0sse, ganz steinerne Wohnhaus nebst
zwey Flügeln und einem Thurm", nach einer handschriftlichen Chronik 1747-1755
von Joh. Tob. Otto neu erbaut und Wohnung des „Ha1n1nergewerken", jedenfalls
1853 herrschaftlicher Besitz und von dem Förster und dem Direktor der Hütten-
werke bewohnt, jetzt zur herzoglichen Amtseinnahme, Oberförsterei und Verwaltung
der herzoglichen Gritfelbrüche als Nebengebäude für Wohnungen etc. gehörig. Von
einem Bau vom Ende des 17. Jahrhunderts ist die unregehnässige Anlage erhalten;
Erdgeschoss und zwei Obergeschosse mit rechteckigen Fenstern, geputzt; darauf
an der Vorderfront ein Giebeldach; an der schmaler vortretenden Seitenfront
ein 3. Obergeschoss mit Schweifkuppel etc.: Dadurch hebt sich das früher
vielleicht schmuckvoller gewesene Gebäude etwas heraus; noch mehr durch den
Rest einstiger reicherer Hof-Architektur, der sich in einer Bogenstellung auf
korinthischen Säulen an der Ostseite erhalten hata- Brückner, S. 470. Pf. .KOSt,
Angaben. Sprengseysen, S. 155.
Im Besitz des Herrn Pfarrer Kost:
Spiegel, aus dem 18. Jahrhundert,
Mustern des Glasrahlnens.
venezianischer
Art 1
mit
geschliffenen
und Kuustdenkm. Thüringens.
SuMeiningen III.