HELBA,
Gutshaus.
Meiuin gen.
1752 wurde die Kirche aus ebessert 1769 die Orgel 1819 wurde eine Sacristei
g 7 e ,
gebaut und die vorige zugemauert. Die Kirche litt darunter, dass sie durch die
Helba öfter unter Wasser gesetzt wurde; der Boden um die Kirche hatte sich all-
mählich so erhöht, dass man auf zwei Stufen hinabstieg. Auch ein Abzugsgraben
half dem Uebel nicht ab. Da man sich mit dem Gedanken des Umbaues trug,
wurden Ausbesserungsarbeiten unterlassen, so dass der Zustand des Gotteshauses
immer trostloser wurde. Nach der Errichtung der neuen Kirche wurde das Haus
unter Aufsetzung eines Fachwerkgeschosses zur Schule ausgebaut, die 1898 in
Benutzung genommen wurde. Die alte Schule (Nr. 2) stammt aus dem Jahre
1790, sie wurde 1842 ausgebessert.
Litteratur: Brückiier, Die Patronatsverhältiiisse der Stadt Meiningen, Neue Beitr. zur
Gesch. deutsch. Alterth. I, S. 96-97." Brückner. Pfarrbuch der Diöcesen Meiningen, Wasungen
und Salzungen, Neue Beitr. II, S. 3. 6. 75. 77-78. 379. Fortges. Chronik I, S. 43.
Das v. Bosesche Grab-
gewölbe auf dem Kirchhof an
jxli der Mor enleite ist durch Ein-
J sx-QQ "vx X_ 'Ti 7jj g
ziehen einer Wand 1903 ver-
mauert worden und unzugäng-
"XC" Dffäägffg lich. In dem Vorraum werden
jetzt Beerdigungsgerathschaften
9 ll i"; _ _V verwahrt. Die Wasserverhaltnisse
"kj „„.iiiiiri- lf"ix4; ff"; "ff-rieb:äTgf-Qfcf. in der alten Kirche erklären die
1411-1" 213i" i, w, i. i w 4: Anlage. In dieser Gruft sind nach-
IH"'B"F i" "vtit" ß t:
NVIANÄ Jbwiklsüri)Wnirüsuijäy,wljjää weislich beerdigt worden: Philipp
33ml Wilhelm v. Bose, i" 1. November
1697, zuerst in der Kirche be-
5,; M; ff i, V7; graben, nachher in der Gruft
i". i" f, 111-
tllilliläli, i:_ .844." u? beigesetzt. Hans von Bose
i. w w, z iiiriiiiifi .
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"ii "i, '11 " x41" , "in 7,31m! .i.
esiiittiiiiiiiu-iixii iiwiiiiiliri 9 2' F 610m?" 177.5)- , Johanne
31,; i_ L_j_j_ 131- _ Friederike Christiane, Fochter des
i" Johann Friedrich Wilhelm v. Bose,
am 6. Juli 1801 gestorben.
Westflugel des Gutshauses zu Helba. Pu S Ch
GlItShüllS, erbaut 1619. Das Gebäude besteht aus zwei Flügeln, welche im
stumpfen Winkel zusammenstosseu. In der inneren Ecke steht der achteckige
Tr eppenthurm, welcher fast in seiner ganzen Dicke nach dem Gutshof Vortritt.
Er hat ein schönes, durch Quadern gegliederdes Rundbogenportal (Abbildung auf
S. 357). Das jetzt nur 1,74 m hohe Portal mag früher höher gewesen sein. Im
Rundbogen kein Schlussstein, sondern eine Fuge, in welcher die beiden obersten
Steine zusammenstossen. Ueber den Quadern liegt ein gut gegliedertes Gebälk.
Der Architrav ist in drei Platten durch zwei Perlstabe geteilt. In den Fries sind
drei Kreise, welche durch einen Streifen verbunden sind, in flachem Relief ein-
gemeisselt. Darüber liegt ein reiches Kranzgesims, welches aus Zahnschnitt, Eier-