232 STAITZ. STELZENDORF. Auma. 48
Glocken mit hübschen Inschriften.
zahl, wohl auch von 1821.
1813.
2) 1821.
Ohne Jahres-
Kirchhof. Kreuz, ausser Gebrauch, aus der 1. Hälfte des 18. Jahr-
hunderts, in sehr guten Ranken und Gitterwerken, welche mit Rosetten besetzt
sind, in Eisen geschmiedet.
"Rittergut, amtssässig, gehört seit 1700 der Familie v. Pöllnitz, deren
einzelne Mitglieder zum Theil hier sassen, so besonders Hans Heinr. Traugott
(T 1783), dann dessen Wittwe (auch ihr 2. Gatte C. v. Tümpling) und Sohn
Ferdinand (T 1858), dessen Sohn Traugott Heinrich Rudolf v. Pöllnitz, Grossh.
Oberforstmeister, T 1884, jetzt des Vorigen Sohn, Herr Hans v. Pöllnitz. Ge-
bäude etc. nach Brand von 1880 neu. Kronfeld a. a. 0. v. Tiimpling, Gesch.
d. Geschl. v. Tümpling II, S. 325.
[Burg statt südlich von
einer alten Burg gewesen sein.
fcld a. a. O.]
Staitz, unweit der Franzensmühle, soll die
Mauerreste sind dort gefunden worden.
Stelle
Kro n-
Stelzendorf, südsüdöstlich von
unter dem Rittergut Zadelsdorf.
Landesk, S. 147.
Auma; theils Amtsdorf
Kronfeld, Landesk. II, S.
VOD
453.
Weida, theils
Schumann,
Kirche, wohl aus der Zeit um 1650, 1860 erneuert. Rechteck, 17 m lang,
5,3 m breit; Balkendecke mit Protllirungen des 17. Jahrhunderts; rundbogige
Fenster und ebensolche, neue Westthür. Auf der Ostseite ein beschieferter
Dachthurm, viereckig, mit Schweifkuppel etc.: Im Innern Emporen mit pro-
filirt geschnitzten Balken. An der Ost-Empore die Kanzel, laut Inschriften 1658
hergestellt, 1860 stark restaurirt, vom Grundriss: U, mit durchbrochenen, theils
aufgelegten, theils hängenden Schnitzereien.
[Figur eines Heiligen und einer Maria, in die Sammlung nach Reichenfels-
Hohenleuben gekommen, s. Bd. Gera, S. 163.]
Taufstein, mit: 1690 IG. Pi; am runden Fuss; Schaft rund, mit einigen
Wulsten umlegt; Becken halbkugelig. Kalkstein.
2 Kelche, mit: Das Blut Jesu Christi etc. und: 1737 an der Kuppe; Fuss
rund, an demjenigen des kleineren Kelches der Rand geriefelt und die Fläche
oben in Sechspass-Form gravirt; Knauf am grösseren Kelch vom Profil:
, am kleineren Kelch aus Wulsten und Kehlen gebildet. Zinn, 18 cm, bezw.
(l: 15 cm hoch.
Glocken. 1) Fries von Rosetten und Ranken; Angabe des Gusses 1735
durch Graulich in Schleiz; Fries von Früchten und Blättern; Sächsisches Wappen
und Angabe eines Beitrages der Wittwe v. Meusebach, geb. v. Naundorf; am Rand
Fries, wie oben; 66 cm Durchmesser. 2) 21:10 D171 moccccolpünglotia in ep-
celßß beo; schräger Ritterschild mit: "S7" darin; 58 cm Durchmesser.