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V erschwundene
Burgen
Eisen ach.
Eisenach.
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Westseite. In dem obersten Felsen" beündet sich: l) die runde Zisterne mit
einer gewundenen 'l'reppe, die in den Stein gemeisselt ist; 2) ein in den Felsen
eingegrabener rechteckiger grösserer Wohnraum an der Südseite; an der einen
Felswand sind 4 oder 5 Vertiefungen für Balken oder Sparren in den Fels ge-
hauen; 3) eine rechteckige kleine Kammer, ebenfalls in den Felsen gehauen, an
der Südwestspitze. Der ehemalige Zwinger der Burg lag etwa 3 m unterhalb
Burg Metilstein
Ueberreste der
Eisenach.
dieser obersten Felsenflache. Er umschloss den Burgfelsen nicht an allen Seiten,
sondern nur etwa 314 des ganzen Umfanges. Der Zwinger erstreckte sich von den
beiden, Mönch und Nonne genannten Felsen ab an der ganzen Nordseite entlang
und um die Ostseite herum bis zur Mitte der Südseite. Hier liegt fast in der-
selben Höhe wie der Zwinger ein Felsen, der steil zum Thal abfällt, so dass die
Burg an dieser Stelle zu ihrer Vertheidigung keines Zwingers bedurfte. Drei
sätulenartige"Felsspitzen, jede einige Meter hoch, liegen an der Westseite des Burg-
felsens, etwa 4 m von diesem entfernt. In dem Zwischenraume zwischen den
Felsspitzen und dem Burgfelsen könnte ein natürliches Felsenthor gelegen haben,
das vielleicht als iäusseres Burgthor benutzt worden ist. Doch mit Sicherheit lassen