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Spiegel, im Roccoco-Zimmer, aus der Zeit um 1730. Der Rahmen zeigt in
zart-duftiger Ausführung die gebogenen Ranken und Bänder des Regentschafts-Stiles,
verbunden mit dem Muschel- und Schilfblatt-Werk des Roccoco, dessen gefällige
Spielerei-Willkür bei der Bekrönung zur vollen Herrschaft kommt (nöthig ist es nicht,
aber möglich, dass nebenbei die Ab-
sicht war, den Anfangsbuchstaben 2,9 ;
des Freiherrn Carl von Werthern i
anzudeuten), während unten noch die 9„ 15,?
vollkommene Symmetrie herrscht. ääk VÄ xx
Schraubkanne im Arbeits- 1„ .32,
zimmer, aus dem 18. Jahrhundert, l i Jg, ß
Igewunden cannelirt. Zinn-Salz- 51.. t i '
ass und Kanne ebenda, um 1720, , f; Q,
mit gravirten Mustern; letztere ein 'Q ' an 6' e
und Bauch (Abbild. auf folg. s).
Kupfer. Tauf schale ebenda, ' qf fmsjliülltälllllfinl lki
Beckenschläger-Arbeit des 16. Jahr- ' i!
hunderts bekannter Art, mit dem "QiiiQiIial l, ) {ES-Ü
Sündenfall. Messing. Feuer- l " {jliaglll
kastchen im Eckzimmer, um 1720. 7qi;if.ji; il ijiäfii ; 331;
Kupfer. Kronleuchter ebenda, "tßlf F, w; FEZ
aus dem 17. Jahrhundert, mit sechs tvwj" h 73?
Doppelarmen. Messing. Hänge- 2,; illlrät, .5; iliif: li5 574351?
leuchter ebenda, aus dem 16. Jahr- 741 llllmil Ü, " Ü: 1
hundert, aus einer Synagoge, unten "1 "illlj. l [llilli i. Ffi
acht Dochthalter, oben vier Licht- "y g, 7 i, I.
halter; interessant. Nürnberger i'll _ _E5
Schale ebenda, mit Ornamenten. 1M Nil
Kelch im 2. Zimmer, 1713 vwäriäjfalffffxi,
gmter dem Fuss); Olläaßllli, gute 5
orm in Erzguss. ac trog, u, ü 1' xWÄ
aus dem 18. Jahrhundert, mit ori- (2693,? r a. ab? r" I
ginellen Eck-Verzierungen. Kupfer. Nil p, a, H
-Blumenkorb im Saal, aus dem T ['53 6541m?
Anfang des 18. Jahrhunderts, in " I"
Kupfer getrieben, mit Adlerköpfen Spiegel im Roäoctyzinilfnßr des Schlosses
unter einer Krone; interessant. zu rossneu ausem
Krüge und Kannen, aus dem 17. und 18. Jahrhundert, namentlich recht
gute Seidel: holländische Gefässe. Steingut und Thon.
Relief im Eckzimmer, aus dem 17. Jahrhundert; Darstellung der Auferstehung
auf einer Kupferplatte getrieben.
Mehrere Oelgemälde, aus dem 18. Jahrhundert, u. A. Bildniss des Freiherrn
Friedemann von Werthern, im Salon neben dem Esszimmer, ganz gut. Ahnenbi lde r