Volltext: Deutsches Barock und Rokoko (Bd. 2)

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Beschauzeichen von Augsburg, zweite Hälfte 
des 17. Jahrh. R2 144. Meisterzeichen: MH 
mit Blatt. Michael Heckel, 1- 1726. R2 414". 
Seine Königliche Hoheit der Großherzog von 
Baden  337 
VERGOLDETER GREIF mit behaartem Horn, 
ähnlich dem des Nashorns, in den Pranken 
Reichsapfel und Schwert. Am Postament 
große Ranken getrieben. H. 0,45. 
Beschauzeichen von Augsburg, zweite Hälfte 
des 17. Jahrh. R2 159. Meisterzeichen: HM 
in Oval. Heinrich Mannlich, Augsburg 1651, 
1- 1698. R" 37411. 
Seine Durchlaucht der Fürst zu Waldeck und 
 336 
TEILVERGOLDETER SCHERZPOKAL, sog. 
„Hansel im Faß". Dieser ruht in der mu- 
schelförmigen Kuppa. Griff: eine Wasser- 
trägerin. Auf der Volute eine Figur mit 
Dreschflegel. H. 0,437. 
Beschauzeichen von Augsburg, 17.-18. Jahrh. 
R2 168. Meisterzeichen: PID in Oval. Phi- 
lipp Jacob Drentwett, 1- 1712. R9 432. 
J. 8: S. Goldschmidt, Frankfurt a. M.       333 
GROSSER ZIERVERGOLDETER KUGELBE- 
CHER, mit weißsilbernen Imperatorenköpfen 
getrieben. Auf dem Deckel astronomische 
Gerätschaften mit der Inschrift: ID 34 C  
M 1702, VLM. Im Deckel emailliertes Wap- 
pen von Ulm mit dem Distichon: 
Gnolyta? proMappis RespublicaPatriamitto 
Aurea quae cernis verttere Signa Poli. 
H. 0,24. 
Beschauzeichen von Augsburg, zweite Hälfte 
des 17. Jahrh. R" 155. Cornelius Foppe, 
Augsburg, Geschaumeister 1705, 1- 1723. 
R2 482d. 
Seine Königliche Hoheit der Fürst von Hohen- 
zollern-Sigmaringen                 342  
WEISSILBERNE OVALE PLATTE, in der Mitte  
mythologische Szene, auf dem Rand Ran-  
kenwerk und Fruchtornamente getrieben. 
Lg. 0,45. 
Beschauzeichen von Augsburg, 17.-18. Jahrh. 
R9 166. Meisterzeichen undeutlich. 
A.S.Drey,München  349 
TEILVERGOLDETER KALENDERRAHMEN mit 
den verstellbaren Jahreszahlen von 1776 bis 
1785. In der Mitte die vier Jahreszeiten um 
Apollo versammelt. In den vier Enden Sonne, 
Mond, Tag und Nacht. Oben Eitelkeit, unten 
Weisheit. H. 0,25. 
Beschauzeichen von Augsburg, Anfang des 
18. Jahrh. R2170. Meisterzeichen: Anker 
und J. A. Thelot, 1- 1734. R" 475'. 
Kunst- und Altertumsverein, Ulm          349 
WEISSILBERNER TAFELAUFSATZ. Den un- 
teren Teil bildet eine reichgetriebene Vase, 
den oberen ein Kentaur. H. 0,56. 
Beschauzeichen von Augsburg, 17. bis 18. Jahrh. 
R2 166. Meisterzeichen: NO in Oval. Ni- 
colaus Ostertag, 1- 1741. R" 5046. 
Seine Hoheit der Herzog von Anhalt       346 
Seite 
FIGURENGRUPPEN, davon 3 teils, 2 ganz ver- 
goldet, im ganzen fünf Stück von 17 vor- 
handenen Tafelzierstücken verschiedener 
Größe. Die hier gezeigte stellt Diana mit dem 
Hirsch dar. H. 0,32. 
Beschauzeichen von Augsburg, 17. bis 18. Jahrh. 
R2 165. Meisterzeichen eines Goldschmieds 
Drentwett aus Augsburg. R2 426Pv. 
Seine Hoheit der Herzog von Anhalt       343 
WEISSILBERNE PRUNKVASE, Tafelzierstück, 
getrieben mit figuralen Medaillons und großen 
Ranken. H. 0,33. 
Beschauzeichen von Augsburg, 17.bis18.Jahrh. 
R" 166. Meisterzeichen: N0 in Oval. Ni- 
colaus Ostertag, -l- 1741. R-i 504Cm1dd. 
Seine Hoheit der Herzog von Anhalt       346 
KOMPLETE VERGOLDETE REISETOILETTE 
in ihrem alten eisenbeschlagenen Leder- 
kasten. Der Inhalt besteht aus einem großen 
Spiegel, einer Waschschüssel mit Kanne, 
Leuchter, Dosen, Flacons, Weihwassergerät 
usw., auch aus zwei chinesischen Teetassen 
und einem Besteck für eine Person, im gan- 
zen 42 Nummern. 
Die Arbeit ist in der Hauptsache mit dem 
Augsburger Stadtzeichen von 1743-1745, 
R2 187, und den Meisterzeichen SM, CL 
R2 358, AD Abraham Drentwett d. Jüngere 
1- 1785 Rf 547, lCS Joh. Carl Stiebeldey 
1- 1765 R2 543, IE mit Stern Joh. Engel- 
brecht 1- 1748 R2 529, IDG, llB Joh. Jac. 
Bruglocher d. Ä. 1- 1752 R" 518, IP R' 389 
und AFS versehen. 
Messer, Gabel, Löffel und ein Marklöffel sind 
erst 1765-1767, R" 206, von einem Meister 
1. B. in Herzschild, wahrscheinlich in Er- 
gänzung verlorener Stücke gemacht worden. 
Das gedeckelte Kelchglas trägt in Glas ge- 
schnitten das Schenk von Stauffenbergsche 
Wappen, die späteren Stücke dasselbe, 
etwas modifiziert. Höhe des Spiegels 0,76. 
Größtes Maß des Kastens 0,95. 
Graf Schenk von Stauffenberg, Jettingen     350 
VERGOLDETES TRINKGEFÄSS in Gestalt eines 
Damhirsches, auf Postament mit Rokoko- 
gravierungen. H. 0,335. 
Beschauzeichen von Augsburg, 1749-1751. 
 R2 192. Meisterzeichen: lWD in Oval. Jo- 
 hann Wilhelm Dammann, 1- 1784. R" 558a. 
 Königliches Museum, Cassel            334 
 VERGOLDETE PLATTE mit getriebenen Ro- 
 kokoornamenten. Lg. 0,187. 
Beschauzeichen von Augsburg, 1759-1761. 
R2 201. Meisterzeichen: GS in Oval. 
Seine Königliche Hoheit der Großherzog von 
Mecklenburg-Strelitz                 348 
ZIERVERGOLDETER BECHER mit teils ge- 
gossener, teils getriebener Rokokoorna- 
mentik.  Am Rande des Deckels: „A. 1760 
Neuersetzer Will Kom. Andreas Sand- 
ner älter Vorgeher  Johann Georg Mesner 
Korn Probst", ferner: „Der Zeit Als Zwei 
Laden Vätter. 1. Paulus Dornberger alter- 
büxhen Meister. 2. Frantz Xaveri Linden 
Meir Boxen Meister. 3. Elias Hieronymus
	        
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