Erläuterungen
1285 Leih
.7 4 9. Allrzenm ß
Domenzco dz Bavßiolo Gkezgl, 1 122431071?! dem, 554,11,
Sklzule. Am" dßr Geschichte des Sßlml-i v"? d S Papstes zu
Das Bild Stellt die Priyilegißncrlmälnäh d; Vviedgrgabc
Gunsten des Hgspitals dar, dnteressant tzu einem Cyklug
der noch erhaltenen Sbitalkirche. Es ge IOIdem vorliegenden
von sieben Wandgeinäldcn, Welchenaussei e Iüankenwachö,
Bilde und einem zerstörten Gffmalde 611-] es FindlingS der
eine Almosenspende, die Verheiratung 61? S itals enthaltelm
Anstalt und die bauliche Erweiterung des Ohpdint der Cyklüs
Um die Mitte des Jahres 1444 Volkmdet" ic der später nicht
das letzte Werk des Malers gewesen zu Sglälierherberge) deS
mehr erwähnt wird. Im Pellegriuajc ( 18
Spitals von S. Maria della Scala in Siena-
Wandgemälde.
1286 Da.
Qzzeniin Maggyg, 1466-1530. Vlazzzzxclze Srlmle.
Gnlrlzzräger. bt ein
Hinter einem grünbedeckten Tische säizeiidplriiiit der
Geschäftsmann in blauem pelzbesetztem ewtdie vor ihm
Wage die Vollwichtigkeit von (ioldmunZC? erksamer Be-
aufgehäuft liegen. Neben ihm sitzt in in nilsch in einem
obachtung des Vorgangs seine Frau, mec an n Regal im
illustrierten Buche blätternd. Auf dem obäf: Bezeichnung
Hintcrgrunde rechts enthält eine Pa-Plerrone irhrhundert im
Quentin Matsys Schilder 151W)- Im 17.] s kam das
Besitz des Holländers Duartc, Clann des P' Steiieilljh an die
Bild durch den Franzosen Marivaux 1306 kau d: vielfach
Sammlung des Louvm Die Darstellung hwursi aringen
wiederholt, die besten Repliken befinden SIC m gm
und bei della Faille in Antwerpen.
Holz. m.
1287 4
Anlomb Allegri, gen. Coweggzo, 14940) '53
Sclmle von Parma. Leda und der Schwan. Liebes.
Die bekannte Darstellung wurde mit den Iibnie: Mantllß.
abenteuern des Zeus für Fedefigo IL Gonzagalrt blieb das
gemalt. Von diesem an Kaiser Karl v" geschen des Kaisers
Werk in Madrid, bis es 1603 in die Saminliingberung Prags
Rudolph II. nach Prag gelangte. Nach der Eiol und 1722
durch die Schweden 1648 kam es nach Stock Oäsßen Sohn
in den Besitz des Regenten Philipp von Orleanä, vernichtete.
Ludwig es zerschnitt und den Kßpf der Le aBruchstüCkei
Charles COYPeI sammelte die Weggeworfenen f worauf das
setzte sie wieder zusammen und ergänzte (den Kgpden Grossen
Bild 1752 an Pasquier und 1755 a-n Frledrlc on der Hand
gelangte. Der Coypelsche KOPf ist Jetzt vin Berlin.
Schlesingers ersetzt. Galerie der K- Museen
1288 Sfhulg
Aillßggnjg van Dyck, 1599-1641. Vlamzsclzz
Bildnis des Känzgs Karl I. von England- dordens mit
Der König im schwarzen Kleid deS Hose-nginMedaille an
dem ETOSSen Stern auf der Schulter und C1? den links be.
hellblauem Halsbande legt Seine Rechte auhwärzen HuteS,
ländlichen Tisch, die KremPe des hohe? 153611 erie links ist
der auf demselben liegt, berührend. Die rßlärokat. Oben
wie die Decke des Tisches von rofgßldenemKrone. Das i"
rechts C R (Carolus Rex) 1632 Ämter dqrierte Werk galt,
der Prager Galerie als Schulbild inventarisk wird jedoch
1749 nach Dresden gelangt, 315 van. Dyc 1,597 in Schloss
ueuestens von Woerinann als eine Kop_1e_ d? bezeichnet und
Whitehall zu London verbrannten Orlglnas h Faber dem
auf Grund eines Schwarzkunstblattes Zuge.
Nachfolger van Dyeks Sir Peter Lely (I
schrieben. Galerie zu Dresden.
Leinwand. 1,23 1096112 "L
1289
Rembrandzf Harmensz mm Rzjn, 1000-1009. m1-
Ziindisrhe 52111111. Aurzug der Sklziitzcnleamfrrgnie der F. 131112111315"
Cary, rliz sog. Nachtwache.
Die dargestellte Kompagnie der Bürgergarde des Bezirks
Wyck Nr. I erscheint noch nicht marschbereit in Rcih und
Glied, sondern noch ungeordnet ausgetreten. Vorne in der
Mitte schreitet der Kapitän Frans Banning Cocq, Herr von
Purmerland, Seinem Leutnant de Vlaerdingen Befehle erteilend.
Hinter ihm Gruppen von Schützen und Hellebardicrcrn, durch
das Trommelsignal zillarmiert und noch gemischt mit neu-
gierigen Kindern. Das mit Rembrandt]. 164.2 bezeichnete
Bild, bekanntlich der Höhepunkt von Rembrandts Kunst und
zugleich der Wendepunkt von dessen vormals heiterem Geschick,
wurde aus Beiträgen der Kompagnie im Gesamtbetrag von
1600 H. bezahlt und erst im Doelensaal der Kompagnie aufge-
stellt, 1715 aber in das Stadthaus von Amsterdam versetzt, wo
es, um in den Raum zwischen zwei Fenstern gebracht werden
zu können, beiderseits beschnitten wurde. Dadurch gingen
einige Figuren verloren, und litt die Verständlichkeit des
Schauplatzes, welcher einen Brückensteg vor einem bogen-
förmigen Portal darstellte. (Vgl. die Kopie von G. I.,11nclens in
der Nationalgalerie zu London). Rijksmuseum zu Amsterdam.
Leinwand. 3591435 m.
1290
9111-110 van Ruysdael, 102810-108; 111111011121514111 514111111.
Sumpf im Mfalde.
Das mit Sumpfpilanzen bedeckte Gewässer ist umgeben
von einer Gruppe alter Eichen. Vorn einige Wildcnten.
Galerie der Ermitage zu St. Petersburg.
1291
Wllore Carpacczo, 145049-523. 11110111111011111-111 51111111.
Die Steinigung des lz. Slqblzrznzzs.
Der Protomartyr kniet rechts im Mittelgrunde, von einem
der Steine, welche seine Umgebung schleudert, am Hinter-
haupte getroffen. Links Richter und Pharisäer von Soldaten
umgeben. Im Hintergrund links naht ein Zug von Fuss-
gängern und Reitern aus dem hochgelegenen Jerusalem,
rechts Ausblick auf eine Berglandschaft. Vorn in der Mitte
ein Cartellino mit den Inschriftresten Vict rpa V.
MDXVI. Aus der Sammlung Barbini Breganze in Venedig.
Galerie zu Stuttgart.
1292
LOVWZZO dl. Credz", 1459-1537. Florentinirrbe Sclmlc. An-
betung der Hirlßn.
Maria kniet vor dem auf dem Boden liegenden Kind,
umgeben von vier adorierenden Engeln und dem h. Joseph.
Links nahen drei Hirten. Im Hintergrund Ausblick auf
Bethlehem und einen Berghang mit der Verkündigung an
die Hirten. Aus dem Kloster delle Murate in Florenz. Galerie
der Akademie zu Florenz.
129a
Hans Burglemazy, 1473-1531. 0011-101111411- 3611m. Maria
mit dem fände.
Maria in rotem Kleid und blauem grüngefüttertem Mantel
sitzt auf reichverzierter Rcnaissance-Marmorbank, mit der
Linken in einem auf ihren Schoss gelegten Buche blätternd
und mit der Rechten das Kind haltend, das nackt vor
ihr steht und einen Granatapfel trägt. Auf dem Steinsitz
rechts: MDVIIII Johiies Burgkmair pingebat. Rechts Aus-
blick auf ein Kloster und reiche Hügellandschaft. In Venedig
und unter weitgehendem venetianischem Einfluss gemalt. Ger-
manisches Museum in Nürnberg.
Holz. 1,64:1,oo m.