in die Eremitage zu St. Peters-
burg gelangt; Leinwand. 89 : 70 cm.
Veronesische
Schule
Nr. 182. Madonna in trono mit den Heili-
gen Johannes Bapt. und Michael
rechts, den Heiligen Stephan und
Sophia links. Bezeichnet: Gradarie
spectanda fuit impensa et indu-
stria viri d. Dominici de Domenicis
vicarii anno D. MCCCCLXXXIIII
die X. Aprilis Ioannes San. Urb.
pinxit. Aus der Pfarrkirche von
Gradara in den Municipalpalast
daselbst gelangt. Holz, lebens-
grosse Figuren.
Nr. 206, Madonna in trono mit vier Heili-
gen, Johannes Bapt. und Francis-
cus von Assisi links, Sebastian
und Hieronymus rechts. In einer
Glorie darüber Gott Vater. Vorne
rechts der Stifter Gasp. Buffi mit
Frau und Sohn, welcher es 148g
für S. Francesco in Urbino malen
liess. ]etzt im Palazzo ducale zu
Urbino. Holz, lebensgrosse Fi-
guren.
Pietro Perugino (Pietro Vanucci, genannt Perugino),
geb. 1446 zu Citta della Pieve, Schüler des
A. Verrocchio in Florenz, thätig zu Florenz,
Perugia und anderwärts, gest. zu Castello
di Fontignano 1524.
Nr. 207. Himmelfahrt lklariä. Madonna in
einer Mandorla unter Engeln
schwebend, darüber Gott Vater,
unten vier Heilige stehend, von
links nach rechts: Bernardo degli
Uberti, Giovanni Gualberto, Bene-
dikt und Michael. Bezeichnet
Petrus Perusinus pinxit A. D.
MCCCC. Aus der Klosterkirche
von Vallombrosa in die Akade-
mie von Florenz gelangt. Holz
285 : 2 39 cm.
Nr. 218. Allegorie auf die Stärke und
Mässigung, gemalt 1501. Oben
die beiden bezüglichen Figuren,
unten die 6 Gestalten (von links
nach rechts) des L. Sicinius, Leo-
nidas und Hor. Cooles (Tapferkeit),
P. Scipio, Pericles, Q. Cincinnatus
(Mässigung). Fresko im Cambio
zu Perugia.
182,
Girolamo dai Libri, geb. zu Verona 1474. Sohn
und Schüler des Miniaturmalers Francesco
di Stefano dai Libri, beeiniiusst von Liberale
und Franc. Morone, thätig in Verona, ge-
storben daselbst 2. Juli 1556.
Nr. 220. Madonna mit dem hl.]0sef, dem
Erzengel Raphael und dem jungen
Tobias. Bezeichnet Hieronibus a
libris Veronäsis pixit. MDXXX.
Aus S. lNIaria della Vittoria nuova
in Verona in die Stadtgalerie da-
selbst gelangt. Holz 338: 180 cm.
Alt-Umbrische Schule
Ottaviano Nßlli aus Gubbio, thätig daselbst zwischen
1400 und 1440, in Welch letzterem Jahre er
in Gubbio starb.
Nr. 17 5. Madonna von Engeln und zwei
männlichen Heiligen umgeben.
Beiderseits knieen zWei Stifter.
Bezeichnet Octavianus Martis
Eugubianus pinxit anno dni
MCCCCHI. S. Maria Nuova
in Gubbio. Holz. Goldgrund.
Lebensgrosse Figuren.
Gentile da Fabriano (Gentile di Niccolö di Giovanni
di Masso, geb. zu Fabriano um 136 5, Schüler
des Allegretto Nuzi, vielleicht des Ottav.
Nelli und beeinflusst von F ra Giov. da Fiesole,
thätig in Fabriano, Brescia, Venedig, Florenz,
Rom u. s. W., gestorben zwischen 1440 und
1450.
Nr. 145. Die Anbetung der Könige. 1423
als eine Stiftung von Palla Strozzi
für die Kirche S. Trinita in Florenz
vollendet, wie auch die Inschrift:
Opus Gentilis de Fabriano
MCCCCXXIII. Mensis Maii u. s.W.
besagt. jetzt in der Galerie der
Akademie von Florenz. Holz.
Goldgrund, 300: 282 cm.
Umbrische Schule
Giovanni Santi, geboren zu Colbordolo szwischen
Pesaro und Urbino um 1435, gebildet unter
dem EinHusse von Pier della Francesca. und
des Melozzo da Forli, thätig zu Urbino und
Umgegenigest. zu Urbino am LAugust 1494.
Ältere Bolog-neser Schule
Vitale da Bologna, nachweisbar zwischen 1320 und
1345-