Siebente
Vorlesung.
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scaphoideum), so genannt wegen der Aushöhlung seiner
Unterlläche, durch welche es einem Schiffchen ähnlich er-
scheint (rizäqr; Schiff, eiilng Form) (s, S, Fig. I8), ferner
das Mondbein (L, Fig. 18) (os lunatum) und das drei-
eckige Bein (os triangtilare) (C, Fig. I8), deren Gestalt
schon aus ihren Namen ersichtlich ist, und endlich das Erb-
senbein (os pisiforme) (P, Fig. I8), welches klein und
rund wie eine Erbse gestaltet ist und nicht an der inneren,
sondern an der vorderen Seite des dreieckigen Beines liegt
(Fig. 19). Die vier Knochen der zweiten Reihe, auch wie-
der von aussen nach innen aufgezählt,
sind: das grosse und das kleine f
vieleckige Bein (os multangulunl i:
majus und minus) (T T, Fig. I8) das
Köpfchenbein (os capitatum) (M, i"
Fig. I8) und das Hakenbein (os
h amatu m) (U, Fig. I8). Wenn man
am Skelett die Handwurzel in ihrer "gärt?!
Gesamtheit von ihrer vorderen (der
Hohlhand angehörigen) Fläche be- il 8'
trachtet, erkennt man, dass diese f! in l
Fläche die Gestalt einer senkrecht Fig.18.
verlaufenden Rinne darbietet, welche fflfnotäjfägiitseifi'
innen durch den Vorsprung des Erb- in? fjäfsäiigbeesilhßjygrei
senbeines in der oberen Reihe, durch eckiges Bein. P Erbsenbeiu.
den Hakenfortsatz des Hakenbeines Zglfligfscxäisiiies
U Hakenbein. Unter der Hand-
in der unteren Reihe, aussen durch wund 1, i, 3, 5diefünfix1iltel_
einen Vorsprung des grossen viel- Zrkyiäggltfleslyill"
eckigen Beines begrenzt erscheint. a
Diese Rinne wird aber zum Kanal vervollständigt durch ein
breites Band (das vordere Ringband der Handwurzel), welches
wie eine Brücke sich von den Knochenvorsprüngen der inne-
ren Seite zu dem äusseren hinüberspannt. Unter dißSvi-rr
Brücke hin, in dem so gebildeten Kanal, verlaufen die
Sehnen der Beugemuskeln für die Finger, Muskeln, deren
fleischiger Teil am Unterarm liegt, während "ihre Sehnen an