Volltext: Grundriss der Anatomie für Künstler

V orlesung. 
Zweite 
ginnen, daran die der oberen Rumpf- 
hälfte, des Brustkorbes und der dazu ge- 
hörigen Glieder (Schulter, Ober- und 
Unterarm, Hand) anschliessen, darauf 
die untere Rumpfhälfte oder (las Becken 
mit dem dazu gehörigen Glied (Sehen: 
kel, Unterschenkel und Fuss) betrachten 
und an den Schluss die Besprechung 
des Schädels setzen. 
Die YVirbelsäxlle und die 
Wirbel (Fig. 3, 4 und 5). 
Die XVirbelsäule hat nicht nur den 
Fig. 3. 
Wirbelsäule, Vorderansicht. 
1 Erster Halswirbel, Atlas_ 
(9,9 seine Gclenkflächen). 2 
Zweiter Halswirbel, (Dreh- 
wirbel, 13 sein Körper). 4 Sie- 
benter Halswirbel, 5-5 Quer- 
fortsiitze der 10 ersten Brust- 
wirbel. 6  7 Querfortsätzc des 
11. und 12. Brustwirbcls. 8-8 
Querforrsärze der Lcndenwir- 
bel. 10. 11. 12 Gclenkfort- 
Sätze. 19-19 Körper der Len- 
denwixbel. 20 Kreuzbeinl 22 
Sreissbein. 
Zweck, das Mittelglied des gesamten 
Skeletts zu bilden, an Welches unmit- 
telbar oder mittelbar alle übrigen Kno- 
chen angefügt sind, sondern sie dient 
zugleich als schützende Umhüllung für 
das Rückenmark; sie bildet eine Art 
knöchernes Rohr, in dessen Binnenraum 
das Rückenmark gelegen ist. Deshalb 
ist jedes ihrer Teilstückchen, welche 
wir Wirbel nennen, einem Knochen- 
ringe vergleichbar. Der vordere Ab- 
schnitt dieses Ringes ist sehr dick (etwa 
dem Stein im Siegelring entsprechend), 
bildet einen Cylinderabschnitt und wird 
als YVirbelkörper bezeichnet; (Fig. 
4, 2) durch die übereinander gelagerten 
Wirbelkörper wird die eigentliche Wir- 
belsäule, der die Körperlast stützende 
Pfeiler in der Mittellinie des Rumpfes 
gebildet. Der Seitenteil des Ringes ist 
verhältnismässig dünn, aber es erheben 
sich von ihm jederseits 3 Vorsprünge 
oder Fortstätze, von denen einer der 
Querfortsatz, quer nach auswärts
	        
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