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F ünfundzwanzigste
Vorlesung.
sehene überlegen und dabei uns sozusagen von der Aussen-
Welt abschliessen, mit gesenkten Brauen, glatter Stirn, ver-
hülltem Auge (Wirkung des Augenringmuskels).
Figur 69 ist das Schema der Ueberlegung, ausge-
zeichnet durch das Fehlen derStirnfalten, die Senkung der
Augenbrauen und das Vorhandensein zweier kleiner senk-
rechter Falten in dem Raum zwischen den Augenbrauen, die
häufig durch das Senken
ilTufeä-ääif" der Brauen GIItStChGII.
ff 69, wird erst durch den
1 Vergleich mit der der Auf-
merksamkelt: Flg- 67: 111
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j ääkqkßtfyijyiiiir:Älqiiziääßüliä ihrer Eigenart völlig deut-
hch-
imifzjikiäligliinif,." 3. Der Nasenrücken-
muskel M. dorsalis
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nasi). Dieser kleine Mus-
kel, der in dem Zwischen-
f- 1' 1131:. 3.3 raum der Brauen in der Höhe
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Hyfgäij izif ä der Nasenwurzel gelegen lSt
im. 11T? .1
Wlhiiiüiliiieiiiiiillliiiihbfmliil (9, 111g, 62), besteht aus
Fig. es. sehr kurzen, senkrechten
Wirkung des obere; iugänringmuskels (Nach- Fasern, deren unteres Ende
GI! CD
an dem Nasenbein SlCh an-
heftet, das obere in der Tiefe der Haut zwischen den Brauen.
Als Wirkung des Muskels ergibt sich im wesentlichen,
dass er, da sein fester Ursprung an den Nasenbeinen liegt,
die Haut zwischen den Augenbrauen nach unten zieht, da-
selbst _kurze Querfalten bildet und den Kopf der Augen-
brauen etwas niedriger rückt.
An einem Gesicht, wo dieser Muskel verkürzt ist (s. den
Atlas von Duchenne, pag. 291), ist der Ausdruck hart, streng,
drohend. Wenn man die Gesichtszüge betrachtet, die
Duch enne durch Verkürzung dieses Muskels hervorgerufen
hat, kann man sich leicht vorstellen, dass, wenn der Mensch